Ein ausgebrannter Lkw auf der Autobahn
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Nach dem schweren Unfall auf der A3 bei Regensburg mit einem Toten blieb die Autobahn in Richtung Passau lange gesperrt.

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Schwerer Unfall mit mehreren Lkw auf A3 nahe Regensburg

Nach einem schweren Unfall auf der A3 bei Regensburg am Mittwoch mit einem Toten war die Autobahn bis in die Abendstunden teilweise gesperrt. Der Verkehr staute sich zeitweise auf einer Länge von mehr als 30 Kilometern.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Am frühen Mittwochmorgen ist bei einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Lkw auf der A3 zwischen den Ausfahrten Rosenhof und Wörth an der Donau/Wiesent eine Person ums Leben gekommen, drei weitere wurden verletzt. Die A3 war laut Verkehrspolizei mehrere Stunden komplett gesperrt. Die Sperre in Fahrtrichtung Nürnberg wurde im Laufe des Tages aufgehoben, Richtung Passau war die A3 bis zum Abend gesperrt.

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Ein LKW-Fahrer gestorben

Kurz vor der Anschlussstelle Wörth an der Donau/Wiesent war in Fahrtrichtung Passau nach aktuellem Ermittlungsstand ein mit zwei Männern besetzter Lkw aus den Niederlanden aus noch unklarer Ursache auf einen stehenden oder langsamen Lkw aufgefahren, gegen die Mittelschutzplanke und anschließend gegen einen dritten Lkw aus Rumänien geschleudert.

Der niederländische und der rumänische Lastwagen fingen Feuer und brannten laut Polizei komplett aus. Der 22-jähriger Fahrer des niederländischen Lkw wurde schwer verletzt. Der Beifahrer starb am Unfallort. Der 22-jährige Fahrer des deutschen Lkw und der 51-jährige Fahrer des rumänischen Lkw wurden jeweils leicht verletzt. Die Ermittlungen laufen über die Verkehrspolizei Regensburg. Ein Gutachter wurde hinzugezogen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf etwa 350.000 Euro.

Bildrechte: Freiwillige Feuerwehr Neutraubling e.V.
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Der brennende Lkw

Autobahn stundenlang gesperrt

Wegen des Unfalls war die A3 über mehrere Stunden komplett gesperrt. Die Sperre in Richtung Nürnberg konnte am Nachmittag wieder aufgehoben werden. In Fahrtrichtung Passau blieb die wegen Bergungs- und Aufräumarbeiten bis in die Abendstunden hinein gesperrt. Der Rückstau erstreckte sich zeitweise über eine Länge von mehr als 30 Kilometern.

Zwischenzeitlich ereigneten sich im Staubereich in Fahrtrichtung Passau zwei weitere Unfälle. Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilte, wurden dabei mehrere Personen verletzt. Zuvor hatte sich bereits zwischen den Anschlussstellen Neutraubling und Rosenhof ein weiterer Unfall zwischen drei Lkw ereignet, dabei wurde niemand verletzt.

Kräne zur Bergung angefordert

Die Bergungsarbeiten waren laut Polizei aufwendig und langwierig. Mittels Kränen mussten die Lkws von der Fahrbahn gehoben werden. Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte und die Autobahnmeisterei waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

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