Skifahrer am Großen Arber im Bayerischen Wald
Bildrechte: BR/Marcel Kehrer

Am ersten Dezember-Wochenende ist die Skisaison 2023 am Großen Arber im Bayerischen Wald gestartet. Inzwischen ist viel Schnee weggeschmolzen.

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Schnee weggeschmolzen: Skifahren geht im Bayerwald nur teilweise

Regen und milde Temperaturen haben die dicke Schneedecke in vielen Regionen ganz oder teilweise schmelzen lassen. Aber in einigen Skigebieten im Bayerischen Wald ist noch genug übrig geblieben, um Ski fahren zu können.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Niederbayern und Oberpfalz am .

Der Schnee im Bayerischen Wald schmilzt. Doch in einigen Skigebieten ist genug übrig geblieben, um Ski fahren zu können.

Sechs Pisten am Arber befahrbar

Am Großen Arber, dem höchsten Skiberg der Region, haben zwei der sieben Lifte geöffnet, und zwar die Gondelbahn und die Sonnenhangbahn. Ab Samstag (16.12.) soll auch noch die Nordhang-Sesselbahn dazukommen, sagte ein Sprecher der Arberbergbahn dem BR. Sechs der insgesamt 14 Pisten sind geöffnet. Die Schneedecke am Arber ist 60 bis 70 Zentimeter dick. Die Rodelbahnen sind noch nicht geöffnet.

Liftbetreiber entscheiden tagesaktuell, wie viele Lifte fahren

Im Skizentrum Mitterfirmiansreut liegen rund 30 Zentimeter Schnee auf den Pisten. Dort öffnete man am Freitag mit drei Schleppliften für Skifahrer. Auch der Junior-Skizirkus machte auf.

Am Hohenbogen ist am Samstag und Sonntag Skibetrieb geplant. Dort hat man erstmals eine neue Methode ausprobiert, den Altschnee vor dem Schmelzen zu bewahren. Nach dem Skibetrieb am letzten Sonntag wurde der Schnee zur Seite geschoben und aufgehäuft. Am Freitag soll er wieder auf der Piste ausgebreitet werden.

Im Wintersportort Sankt Englmar öffnen eventuell am Samstag die Lifte am Kapellenberg und in der Predigtstuhl-Arena, hieß es von der Tourist-Info. Endgültig entschieden wird das aber nach Wetterlage. Die restlichen Lifte sind geschlossen. Langlaufen geht in Sankt Englmar kaum oder nur auf ein paar Altspuren. Eventuell öffnet am Freitagnachmittag auch der Rodellift im Kurpark.

Der Steinberglift bei Deggendorf hat genug beschneit, wie es vom Liftbetreiber heißt. Er öffnet am Samstag, inklusive Rodelbahn und Kinderland. Der Skilift Riedlberg, der schon geöffnet hatte, pausiert momentan wegen der Regenfälle. Am Sonntag wird entschieden, wie es weitergeht. Auch der Geißkopf hat geschlossen.

Unklar, welche Loipen geöffnet sind

Langlaufen kann man am Bretterschachten bei Bodenmais, wo bei rund 30 Zentimetern Schneehöhe insgesamt 114 Kilometer Loipen gespurt sind. Sie sind zumindest "bedingt befahrbar", heißt es im aktuellen Schneebericht, ebenso die Auerhahnloipe bis Schareben, die Rodelbahnen Scherau und Hochzell bei Bodenmais und die Tourenabfahrt durch den Wald vom Großen Arber bis Bodenmais. Ob es so bleibt, hängt von der weiteren Wetterlage ab.

Bei den anderen Langlaufloipen der Region empfiehlt es sich, am gewünschten Tag im Schneebericht der jeweiligen Gemeinde nachzuschauen, weil sich die Verhältnisse beim aktuellen Wetter momentan täglich verschlechtern können.

Eine Übersicht, die tagesaktuell herausgegeben wird und beliebte Loipen, zum Beispiel in Mauth-Finsterau, enthält, findet sich unter www.ferienregion-nationalpark.de. Am Donnerstag (14.12.) standen dort noch eine ganze Reihe Loipen drin.

Die Urlaubsgemeinde Bischofsmais will ihre Loipen, die schon geöffnet waren, am Wochenende wegen Schneemangel vorerst wieder sperren, gab die dortige Tourist-Info bekannt.

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