Helfer des RKT-Rettungsdienstes aus Regensburg am Nürnberger Flughafen
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Helfer des RKT-Rettungsdienstes aus Regensburg am Nürnberger Flughafen

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RKT-Erkundungstrupp klärt medizinischen Bedarf nach Erdbeben

RKT-Erkundungstrupp klärt medizinischen Bedarf nach Erdbeben

Helfer des RKT Rettungsdienstes aus Regensburg sind in die Türkei aufgebrochen. Sie wollen den medizinischen Bedarf in den Erdbebengebieten klären. Das türkische Konsulat in Nürnberg hatte ein Hilfeersuchen an das Unternehmen gestellt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Das private Regensburger Rettungsdienstunternehmen RKT hat am Mittwoch ein Erkundungsteam in das türkische Erdbebengebiet geschickt. Das Team ist vom Flughafen Nürnberg aus gestartet. Die Regensburger Retter werden voraussichtlich in der besonders betroffenen Region Hatay eingesetzt, wie Gökhan Altincik vom RKT vor dem Abflug sagte.

Fünfköpfige Vorhut aus Regensburg

Das fünfköpfige Team werde zunächst die Lage vor Ort erkunden und dann entsprechend Kräfte und Material nachfordern. "Wir werden schauen: Wo wird die Hilfe gebraucht?", sagte Altincik.

"Ich gehe rein, um zu helfen. Es ist eine sehr große Tragödie. Wir können etwas tun, also tun wir auch was. Wir haben schnell alles zusammengepackt. Vorbereiten kann man das nicht." Gökhan Altincik, RKT Rettungsdienst

Zu dem fünfköpfigen Erkundungsteam gehören Techniker, Mediziner und Fachleute für die psychosoziale Notfallnachsorge der Einsatzkräfte. Im Gepäck haben sie Notfallrucksäcke für die Erstversorgung, falls sie vor Ort Erste Hilfe leisten müssen, sagte RKT-Betriebsleiter Tim Christen.

  • Das Erbeben in der Türkei: Welche Hilfe jetzt sinnvoll ist

Die RKT-Experten rechnen damit, dass sie fünf bis sieben Tage für die Bedarfserkundung benötigen. Ihr Ziel sei es, eine geeignete Klinik zu finden, in der die Regensburger Einsatzkräfte mit ihrem Knowhow helfen können.

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120 Stromgeneratoren sollen von Nürnberg in die Türkei geflogen werden.

Stromgeneratoren für das Krisengebiet

Neben dem Team fliegen heute auch voraussichtlich 120 Stromgeneratoren von Nürnberg aus in die Türkei. Von Istanbul aus sollen die Generatoren so schnell wie möglich nach Gaziantep im Krisengebiet an der türkisch-syrischen Grenze geflogen werden. Sie wurden von der Türkisch-Islamischen Gemeinde Ansbach (DITIB) angeschafft und vorfinanziert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 175.000 Euro und sollen im Nachhinein über Spenden wieder reingeholt werden. 

Space Eye sammelt Spenden

Unterdessen hat auch die Regensburger Hilfsorganisation Space-Eye eine Spendensammlung für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien gestartet. Space-Eye plane den Transport von Hilfsgütern in die betroffenen Regionen, teilte die Organisation mit. Dabei wolle man mit örtlichen Hilfsorganisationen zusammenarbeiten.

Die Spenden werden über die Website des Vereins eingeworben. Mit dem Geld sollen dann besonders dringend benötigte Güter beschafft werden, dazu gehören laut Space-Eye unter anderem Decken, Schlafsäcke, Winterbekleidung, Babynahrung und Verbandsmaterial. Hilfsgüter können auch direkt bei Space-Eye abgegeben werden, Sammelstellen gibt es in Regensburg, Weiden, Parsberg und Straubing.

Ein Linienflugzeug der Turkish-Airlines bringt die Generatoren in die Katastrophen-Regionen der Türkei.
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Ein Linienflugzeug der Turkish-Airlines bringt die Generatoren in die Katastrophen-Regionen der Türkei.

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