Sie gehört zu den meist befahrenen Strecken Deutschlands: die Autobahn A9. Ab heute kommt es dort für Autofahrer zu Verzögerungen, denn die zweite Hälfte der A9 wird zwischen München und Ingolstadt generalsaniert.
Tempolimit und Fahrbahnverengung
Reisende und Pendler müssen sich in Geduld üben: Die Geschwindigkeit wird auf 60 bzw. 80 kmH beschränkt - dazu wird die Autobahn auf fünf Spuren verengt.
Kompletter Straßenbelag wird weggefräst
Maschinen fräsen dort den Straßenbelag weg, wo sonst bis zu hunderttausend Fahrzeuge täglich rollen. Auf den knapp 10 Kilometern zwischen dem Dreieck Holledau und der Ausfahrt Langenbruck wird eine Seite der Fahrbahn neu gemacht, die andere ist bereits frisch saniert.
Brücken werden abgerissen, Straßen darunter gesperrt
Vor allem die Brücken sind in die Jahre gekommen, weshalb zwölf von ihnen abgerissen und neu gebaut werden. Deshalb sind laut Autobahndirektion Südbayern einzelne Straßenabschnitte zwischen den Ortschaften Ossenzhausen, Rohrbach, Eschelbach und Bruckbach unterhalb der Autobahn nicht mehr befahrbar.
Kosten: 130 Millionen Euro
Es ist nicht nur finanziell eine Herkulesaufgabe, sagt Josef Seebacher von der Autobahndirektion Südbayern. In zwei Jahren soll alles fertig sein. "Wir arbeiten nicht im Schneckentempo, wir arbeiten mit Vollgas, und wollen möglichst schnell hier wieder eine neue Autobahn, damit der Verkehr hier wieder rollen kann", so Seebacher.
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