Im Drehleiterkorb: Feuerwehrmann kollabiert bei Brand in München
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Im Drehleiterkorb: Feuerwehrmann kollabiert bei Brand in München

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Millionenschaden bei Brand in München - Feuerwehrmann kollabiert

Die Rauchsäule war weithin sichtbar: In München-Neuhausen hat ein Wohn- und Geschäftshaus gebrannt. Ein Feuerwehrmann brach bei den Löscharbeiten zusammen. Der Schaden am Gebäude geht in die Millionen. Die die oberen Stockwerke sind unbewohnbar.

Beim Löschen eines Dachstuhlbrands in München ist ein Feuerwehrmann kollabiert. Der 37-Jährige habe am Montag bei hohen Temperaturen über längere Zeit im Korb der Drehleiter gearbeitet, teilte die Feuerwehr München mit. Nach dem Zusammenbruch sei er in eine Klinik gebracht worden. Es gehe ihm den Angaben zufolge wieder gut. Der vom Feuer verursachte Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.

Keine verletzten Anwohner

Der Brand war am Montagmittag in einem Wohn- und Geschäftshaus im Stadtteil Neuhausen ausgebrochen, das derzeit renoviert wird. Die Einsatzkräfte hätten die hohe Rauchsäule bereits von weitem bemerkt, hieß es. Sowohl die Bewohner des fünfstöckigen Eckhauses als auch die Bauarbeiter auf einem Gerüst konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Akute Gefahr durch herabstürzende Teile

Nach rund drei Stunden war das Feuer unter Kontrolle. Über 150 Feuerwehrleute waren vor Ort. Der Einsatz dauerte bis zum Abend an, teilte die Feuerwehr mit. Die oberen Wohnungen seien zum Teil nicht mehr bewohnbar.

Die Ermittlungen zur Brandursache seien schwierig, so die Polizei am Dienstag. Denn noch immer behinderten herabstürzende Teile und die unklare Statik des Hauses die Arbeiten.

Mit Informationen von dpa.

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