Europaabgeordnete und Strauß Tochter Monika Hohlmeier (CSU) (dritte von rechts) gehörte zu den ersten Gratulanten.
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Europaabgeordnete Monika Hohlmeier (CSU) (dritte von rechts) gehörte zu den ersten Gratulanten.

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Landrat in Lichtenfels bleibt, Überraschung in Röslau

Christian Meißner bleibt Landrat des Landkreises Lichtenfels. Der CSU-Politiker setzte sich am Sonntag gegen drei Herausforderer durch. Überraschend deutlich ist im Landkreis Wunsiedel ein neuer Bürgermeister gewählt worden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die Wähler haben den Lichtenfelser Landrat Christian Meißner am Sonntag im Amt bestätigt. Der CSU-Politiker erhielt laut dem vorläufigen Endergebnis 54,5 Prozent der Stimmen. Susanne Freifrau Bock von Wülfingen von den Freien Wählern bekam 17 Prozent der Stimmen, Arnt-Uwe Schille von der SPD erhielt 15,8 Prozent und Renate Gräbner von der AfD 12,7 Prozent der Stimmen. Er freue sich über die Wiederwahl und sehe das Ergebnis als Vertrauensvorschuss der Wählerinnen und Wähler, sagte Meißner dem BR.

Durch die vorausgegangenen Auszählungen der Stimmzettel für die Landtags- und die Bezirkswahl lag das Wahlergebnis für die Landratswahl erst um 1:15 Uhr vor. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,6 Prozent. Rund 55.800 Wahlberechtigte waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

Christian Meißner tritt seine dritte Amtszeit an

Christian Meißner tritt damit seine dritte Amtszeit als Lichtenfelser Landrat an. 2011 wurde er erstmals gewählt, 2017 wurde er im Amt bestätigt. Die Landratswahlen im Landkreis Lichtenfels finden seit 1981 abweichend vom Turnus der bayerischen Kommunalwahlen statt. Damals verstarb Landrat Helmut G. Walther (SPD) während seiner Amtszeit, sodass eine Neuwahl notwendig wurde.

Überraschend deutlich: Ein neuer Rathauschef in Röslau

Auch in Röslau im Landkreis Wunsiedel wurde zeitgleich mit der Landtags- und Bezirkstagswahl ein neuer Verwaltungschef gewählt. Bei der Bürgermeisterwahl konnte sich überraschenderweise der CSU-Herausforderer Heiko Tröger mit 62,38 Prozent und 801 gültigen Stimmen gegen den amtierenden Bürgermeister der SPD, Torsten Gebhardt mit 32,32 Prozent (415 Stimmen) durchsetzen.

Im Röslauer Rathaus hatte man eigentlich eine Stichwahl der erwartet. Insgesamt wurden 1.284 gültige Stimmen gezählt – in Röslau waren 1.581 Menschen wahlberechtigt.

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