Kaninchen
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Kaninchen-Besitzer: Vorsicht bei diesen Pflanzen und Bäumen!

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Haustier Kaninchen - Achtung bei Eiben und diesen Pflanzen!

Nicht nur Hunde- und Katzenhalter sollten vorsichtig sein bei der Wahl ihrer Zimmerpflanzen und der Gartenbegrünung. Auch Kaninchen und andere Haustiere können sich an scheinbar harmlosen Pflanzen vergiften und sterben.

Über dieses Thema berichtet: Vom Ahorn bis zur Zwiebel am .

Nichts ist schöner als seinen Haustieren Auslauf zu schenken. Dabei sollten die Tiere aber beaufsichtigt werden. Im eigenen Garten, der eigenen Wohnung oder über den Zaun vom Nachbarn ragend gibt es Pflanzen, die Haustiere töten können. Dazu gehören laut Bundestierärztekammer für Kaninchen besonders diese Pflanzen und Bäume:

Für Kaninchen gefährliche Pflanzen und Bäume

  • In der Wohnung: Alpenveilchen, Amaryllis, Weihnachtsstern, Palmfarn, Ficus, Drachenbaum; Avocado
  • Im Garten: Eibe, Efeu, Mistel, Buchsbaum, Hanf, Oleander, Rhododendron, Maiglöckchen, Wandelröschen, Herbstzeitlose, Wolfsmilch. Kastanien enthalten zudem darmreizende Wirkstoffe und Eicheln einen extrem hohen Anteil an Gerbstoffen.

Kaninchen - das richtige Futter ist entscheidend

Die richtige Futterauswahl passend zum Tier kann das Risiko minimieren, dass Haustiere andere Futterquellen anknabbern. Bei Kaninchen sollte man zudem keine unbekannten Grünfuttersorten verfüttern, verdorbenes Trockenfutter oder Futter mit zu wenig der lebenswichtigen Rohfasern. Auch daran können sich die Tiere vergiften.

„Wenn dem Kaninchen in punkto Ernährung etwas fehlt, sucht es sich instinktiv Pflanzen, um diesen Mangel auszugleichen - Pflanzen, die aber im schlimmsten Fall für das Tier giftig sein können." Dr. Thomas Steidl, im Ausschuss für Kleintiere der Bundestierärztekammer

Kaninchen - Vergiftungen erkennen

Vergiftungen erkennen Sie an folgenden Symptome:

  • starke Speichelbildung
  • aufgeblähter Bauch
  • Durchfall
  • blutiger Kot
  • zentralnervöse Störungen wie Krämpfe, Zittern oder eine beschleunigte Atmung

Ostern - Haustiere nicht spontan kaufen!

Tiere sollte niemals aus einer Laune heraus spontan gekauft werden. Haustiere kosten Zeit und Geld, das muss bedacht werden. Vor dem Kauf eines Haustieres ist es wichtig, einen Allergietest zu machen. Reagiert jemand in der Familie allergisch gegen das neue, lang ersehnte Haustier, ist ein Drama in der Familie programmiert. Leidtragende sind die Haustiere, die dann oft im Tierheim landen. Ersparen Sie Tieren diesen Leidensweg! Tiere gehören weder ins Osternest noch unter den Weihnachtsbaum.

Hinweis: Kaninchen gehören nicht zu den Nagetieren, sondern zu den Hasenartigen. Die Tipps in diesem Artikel gelten speziell für Kaninchen. Meerschweinchen und Hamster haben andere Nahrungsvorlieben. Wir bitten die Fehler zu entschuldigen.

Vom Ahorn bis zur Zwiebel - Die Eibenbeeren - ihr Fruchtfleisch ist nicht giftig, aber die Samen darin.
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Vom Ahorn bis zur Zwiebel

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