Ein Kunde steht vor einem Supermarktregal.
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Die Inflationsrate liegt in Bayern im Juli bei 6,1 Prozent, das teilt das Landesamt für Statistik in Fürth mit.

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Nahrungsmittel teurer: Inflationsrate in Bayern bei 6,1 Prozent

Die Inflationsrate liegt in Bayern im Juli bei 6,1 Prozent. Um diesen Wert sind die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Das teilte das Landesamt für Statistik mit Sitz in Fürth mit. Hauptgrund sind die Nahrungsmittelpreise.

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Im Vergleich zum Juli 2022 sind die Verbraucherpreise in Bayern um 6,1 Prozent gestiegen. Ein Hauptgrund für die aktuelle Inflationsrate sind laut Landesamt für Statistik die Preise für Nahrungsmittel. Sie verteuerten sich im Vergleich zum Juli 2022 um 10,5 Prozent.

Zucker und Karotten wurden erheblich teurer

Für Zucker und Karotten müssen Verbraucher deutlich mehr bezahlen: nämlich 66,6 Prozent und 49,6 Prozent. Die Preise von Butter sowie Speisefetten und -ölen dagegen gingen um 23,8 Prozent beziehungsweise 10,4 Prozent zurück.

Unterschiedliche Preisentwicklung bei Energieprodukten

Bei den Energiepreisen zeigt sich im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat ebenfalls ein uneinheitliches Bild. So konnten Heizöl und Flüssiggas deutlich günstiger bezogen werden als im Juli 2022. Sie kosteten 38,4 Prozent beziehungsweise 33,6 Prozent weniger. Auch Kraftstoffe wurden um 5,5 Prozent billiger. Erdgas und auch Strom verteuerten sich allerdings, um 16,5 Prozent und um 9,1 Prozent.

Vergleich zum Juni: Leichter Anstieg der Preise

Die Preise für Nahrungsmittel sanken im Juli im Vergleich zum Vormonat leicht und lagen 0,1 Prozent unter denen vom Juni 2023. So waren etwa Fisch, Molkereiprodukte und Eier günstiger zu haben. Gurken etwa kosteten deutlich mehr.

Im Vergleich zum Juni 2023 stiegen die Preise im Juli für Heizöl und Strom leicht, Flüssiggas und Erdgas wurden etwas günstiger. Insgesamt stiegen die Verbraucherpreise von Juni auf Juli um 0,4 vier Prozent.

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