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Börse: Verhaltene Stimmung an der Wall Street

Börse: Verhaltene Stimmung an der Wall Street

Sorgen vor einem Wiederaufflammen des amerikanisch-chinesischen Handelsstreits dämpften heute die Kauflaune der Anleger in New York. Dennoch war die Wochenbilanz positiv. Dow Jones und Nasdaq machten in dieser Woche jeweils mehr als drei Prozent gut.

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Die USA wollen die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Covid-19 beschleunigen. Es sei ein großangelegtes Programm zur Erprobung verschiedener möglicher Impfstoffe geplant, an dem sich bis zu 150.000 freiwillige Testpersonen beteiligen sollen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach sei das Programm so angelegt, dass innerhalb von Monaten das geleistet werden soll, wozu normalerweise zehn Jahre benötigt werden. Ziel sei es, bis Ende 2020 einen sicheren und wirksamen Impfstoffkandidaten zu haben. Auch die Anleger hoffen auf die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffs. Erst dann sei die Corona-Krise wirklich vorbei, so heißt es an den Börsen.

Spannungen zwischen den USA und China

Die Anleger befürchten, dass es nicht bei einem Krieg der Worte zwischen Peking und Washington bleibe, sondern es zu einer erneuten Eskalation des Handelskonflikts mit gegenseitigen Strafzöllen und anderen Sanktionen kommen könnte. Auch das von China geplante Sicherheitsgesetz in Hongkong wird da skeptisch beäugt. Die Volksrepublik will die Kontrolle über Hongkong verstärken, was neue Proteste bedeuten könnte und eine weitere Belastung für das Verhältnis mit den USA.

US-Anleger halten sich zurück

Neben den zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China dämpfte auch der bevorstehende Feiertag am Montag in den USA die Kauflaune. Im Vorfeld sank der Dow Jones ganz leicht um neuen Punkte auf 24.465 Punkte. Der Nasdaq verbuchte ein kleines Plus von 0,4 Prozent. Hierzulande war der DAX um 0,1 Prozent gestiegen auf 11.074 Punkte. Der Euro notierte zu Börsenschluss in New York bei rund 1, 09 Dollar.