Ein Bericht über eine mögliche Verschiebung der für Montag von US-Präsident Trump angedrohten Zölle auf mexikanische Importwaren brachte gegen Ende des Börsentags Zuversicht. Die Agentur Bloomberg hatte unter Berufung auf Insider berichtet, Mexiko wolle mehr Zeit für die Verhandlungen, um sich auf die notwendigen Schritte zur Vermeidung der Zölle einigen zu könnten. Die US-Regierung hatte zwar abgewunken und angekündigt, vorerst an ihrem bisherigen Zeitplan festzuhalten, der die Verhängung von Zöllen ab Montag vorsieht, doch an den Börsen wurde der Bericht gut aufgenommen.
Zinsfantasie an der Wall Street
Zudem sorgten Aussagen von US-Notenbank-Chef Powell für Zinsfantasie. Er sagte, er wolle sich die Option für Zinssenkungen weiter offenhalten. Das half dem Dow Jones Index gestern an der Wall Street um 0,7 Prozent ins Plus. An der Börse in Tokio folgen die Anleger dem positiven Trend. Der japanische Leitindex Nikkei legt um 0,6 Prozent zu. Auch der DAX dürfte mit Gewinnen in den Handel starten. Mit Spannung warten die Börsianer auf den Arbeitsmarktbericht aus den USA für Mai am Nachmittag. Die jüngsten Daten in dieser Woche zur Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im Mai waren ja weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Euro steht aktuell bei 1, 12 66 Dollar.