Das Papier von Continental gewinnt zur Stunde 1,7 Prozent, BMW gut 2 Prozent, Daimler 1,7 und Volkswagen 1,6 Prozent. Man hofft auf eine Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und China, nachdem es ja wieder neue Gespräche geben soll. Einem Zeitungsbericht der "South China Morning Post" zufolge, reisen vermutlich kommende Woche US-Unterhändler zu Verhandlungen nach China. Sollte der Konflikt endlich gelöst werden, dürfte sich das positiv auf die Konjunktur auswirken und auch der Automobilbranche zu gute kommen. Das gibt den Autowerten Unterstützung. Der DAX ist mit einem Plus in den Handelstag gestartet und gewinnt rund 10 Minuten danach 0,9 Prozent auf 12.399 Punkte. Der Euro steht aktuell bei rund 1, 11 90 Dollar.
Conti warnt
Zuvor hatte der Zulieferer Continental wegen der weltweiten Schwäche an den Automobilmärkten und dem Rückgang der Autoproduktion den Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr gesenkt. Erwartet werde nun ein Umsatz von 44 bis 45 Milliarden Euro, teilte der Konzern gestern Abend in einer Pflichtmitteilung mit. Bislang waren rund 45 bis 47 Milliarden Euro erwartet worden. Die bereinigte Ebit-Marge liege bei rund sieben bis 7,5 Prozent statt bei rund acht bis neun Prozent, wie zuvor geschätzt.
Duerr-Aktie stürzt ab
Im MDAX ist die Aktie von Duerr um 5,3 Prozent eingebrochen. Der Maschinenbauer hat seine Erwartungen für das laufende Jahr gekappt und stellt nur noch eine Ebit-Marge von 5,5 bis 6 Prozent in Aussicht, das ist ein Prozentpunkt weniger als bisher erwartet. Im ersten Halbjahr sank das operative Ergebnis um über sechs Prozent auf 95,2 Millionen Euro.