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B5 Börse: US-Handelskonflikt mit China hält Börsen in Schach

Die Wirtschaft Chinas beginnt die Auswirkungen des Zollstreits bereits zu spüren. Im Dienstleistungsbereich und in der Industrie sanken die entsprechenden Einkaufsmanagerindizes. Das besorgt die Anleger in Asien. Von Monika Stiehl

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Die Wirtschaft Chinas beginnt die Auswirkungen des Zollstreits bereits zu spüren. So haben die Dienstleister im Land einer Umfrage zufolge im Juli so wenig Neugeschäft an Land gezogen wie seit rund 2 ½ Jahren. Der entsprechende Caixin-Markit-Einkaufsmanagerindex fiel um 1,1 Punkte auf 52,8 Punkte im Monatsvergleich und damit auf den niedrigsten Stand seit März. Auch die Erwartungen an die Geschäftsentwicklung sind so niedrig wie seit Ende 2015 nicht mehr. Als Hauptgrund nannten die Befragten den Zollstreit mit den USA.

Chinas Wirtschaft verliert an Schwung

Der Dienstleistungssektor gewinnt für China immer mehr an Bedeutung und steht bereits für mehr als die Hälfte der Wirtschaftsleistung des asiatischen Landes. Aber auch der offizielle Einkaufsmanagerindex, der die Stimmung in der Industrie widerspiegelt, hatte zu Beginn der Woche signalisiert, dass Chinas Wirtschaft an Dynamik einbüßt. Und so fehlt auch den Anlegern in Asien der Schwung.

Zurückhaltung an den Börsen

In Shanghai steht nach den deutlichen Verlusten gestern ein kleines Minus von 0,1 Prozent zu Buche, in Tokio notiert der Nikkei-Index unverändert. Auch in New York hatte sich der Dow Jones kaum bewegt, der Technologieindex Nasdaq stieg aber um 1,2 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1, 15 90 Dollar.

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