Ein internationaler Reisebus ist in den frühen Morgenstunden im Kärntner Bezirk St. Veit an der Glan bei Micheldorf verunglückt.
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Ein internationaler Reisebus ist in den frühen Morgenstunden im Kärntner Bezirk St. Veit an der Glan bei Micheldorf verunglückt

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Eine Tote und 46 Verletzte bei Bus-Unfall in Kärnten

Bei einem Unfall mit einem aus Berlin kommenden Reisebus sind im österreichischen Bundesland Kärnten eine Frau getötet und 46 Menschen verletzt worden. Der Bus kam von der Fahrbahn ab und kippte um. Die Ursache ist laut Polizei noch unklar.

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Bei einem Unfall mit einem aus Berlin kommenden Reisebus sind im österreichischen Bundesland Kärnten eine Frau getötet und 46 Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich bei der Toten um eine 19 Jahre alte Österreicherin. Eine 25-jährige Deutsche sei mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, nachdem der Bus in den frühen Morgenstunden bei Micheldorf im Bundesland Kärnten umgekippt war.

Flixbus war auf dem Weg nach Triest

Laut einer Polizeisprecherin war der Bus auf dem Weg nach Triest in Italien. Das Fahrzeug kam demnach auf einer Schnellstraße von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Leitschiene und kam auf der Seite zum Liegen. Fotos von der Unfallstelle zeigten, dass es sich um einen Doppeldecker des Unternehmens Flixbus handelt.

Unfallursache ist noch unklar

Ersten Ermittlungen zufolge hätten sich zwei Fahrer sowie 45 Passagiere aus Österreich, Slowenien, Italien, Deutschland und der Ukraine an Bord befunden, sagte die Sprecherin. Ein Fahrer eines nachkommenden Fahrzeuges alarmierte laut Polizei die Einsatzkräfte. Als diese eintrafen, befanden sich noch Verletzte im Bus. Sie wurden teils mithilfe von hydraulischen Geräten, teils mit Leitern aus dem Fahrzeug geholt.

Über die Ursache des Unfalls war zunächst nichts bekannt. Alkohol-Schnelltests der Fahrer fielen nach Angaben der Polizei negativ aus.

Flixbus äußert Mitgefühl für Betroffene und Angehörige

Das Verkehrsunternehmen Flixbus mit Sitz in München zeigte sich betroffen. In einer schriftlichen Stellungnahme unterstreicht Flixbus, dass die Sicherheit der Reisenden sowie der Fahrer für das Unternehmen höchste Priorität habe. Flixbus äußerte außerdem Mitgefühl für die betroffenen Fahrgäste, deren Familien und Freunde. Das Verkehrsunternehmen schreibt weiter, dass es mit Polizei und Behörden zusammenarbeitet, um den Unfallhergang schnellstmöglich aufzuklären.

Mit Informationen von dpa

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