In den USA demonstrierten Hunderttausende Menschen für schärfere Waffengesetze. Die Demonstranten trugen Schilder mit Parolen wie „Wir sind der Wandel“ und „Kein weiteres Schweigen“. Weltweit gab es mehrere Solidaritätsveranstaltungen - auch in München und Berlin. Aufgerufen zu der Aktion hatten Überlebende des Massakers an einer Schule in Florida, bei der ein ehemaliger Schüler vor gut einem Monat 17 Menschen getötet hatte.
Nach dem Terrorangriff in Südfrankreich hat die Polizei bei einer Hausdurchsuchung Hinweise auf eine Verbindung des Täters zur Terrormiliz "Islamischer Staat" gefunden. Die Ermittler stießen in der Wohnung auf ein handgeschriebenes "Testament", in dem sich der Mann zum IS bekennt. Am Tatort stellte die Polizei drei Sprengsätze sicher. Der in Marokko geborene Franzose hatte in einem Supermarkt mehrere Geiseln genommen. Sondereinheiten der Polizei erschossen den 25-Jährigen. Unter den drei Toten ist auch ein Polizist, der sich für eine Geisel hatte austauschen lassen.
Kritik an der Wiedereinführung einer bayerischen Grenzpolizei hat Innenminister Joachim Herrmann zurückgewiesen. Die Zusammenarbeit zwischen der bayerischen Polizei und der Bundespolizei funktioniere bei den Grenzkontrollen ausgesprochen gut, sagte der CSU-Politiker. Zuvor hatte die Gewerkschaft der Polizei Kritik an den Plänen geäußert. Die Bundespolizei sehe darin eine Geringschätzung ihrer Arbeit.
Bayerns ehemaliger Kultusminister Ludwig Spaenle erwägt eine Kandidatur für das Amt des Münchner Oberbürgermeisters. Dem Bayerischen Rundfunk sagte der CSU-Politiker, München sei eine wunderbare Stadt, die eine gute Führung brauche. Eine Kandidatur bei der Wahl im Jahr 2020 wolle er deshalb nicht ausschließen. Zur Entscheidung von Ministerpräsident Söder, ihn nicht mehr als Minister zu berufen, sagte Spaenle, der Ministerpräsident habe seine Verpflichtung und Aufgabe wahrgenommen, und das sei in Ordnung.
In Regensburg hat es mehrere Demonstrationen pro und contra den bereits genehmigten Moscheebau gegeben. Die Polizei sprach von weitgehend friedlichem Verlauf. Vier AfD-Gegner wurden von Beamten kurz festgehalten, weil sie sich vermummt hatten.