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Donnerstag, 14. Dezember: Das bringt der Tag

EU-Gipfel beginnt in Brüssel +++ Bundesgerichtshof verhandelt über "Scharia-Polizei" +++ Putin hält jährliche Pressekonferenz +++ Berufungsverfahren zur Schwabinger Fliegerbombe beginnt vor dem OLG München +++ Neues "Star Wars"-Epos läuft an

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In Brüssel beginnt der EU-Gipfel. Hauptthemen für die 28 Staats- und Regierungschefs sind die Weiterentwicklung der Europäischen Union und die Reformvorschläge des französischen Präsidenten Macron. Dazu dürfte noch großer Diskussionsbedarf bestehen, ebenso beim Brexit, der Währungsunion und der Migrationspolitik. Für den ersten Tag in Brüssel haben sich die Gipfelstürmer deshalb erst einmal eine konsensfähige Aufgabe gestellt: Sie segnen die Vertiefung der europäischen Verteidigungs-Kooperation ab.

Der Bundesgerichtshof befasst sich mit der sogenannten "Scharia-Polizei". Die Bundesrichter überprüfen auf Antrag der Staatsanwaltschaft in dem Revisionsverfahren ein Urteil des Wuppertaler Landgerichts. Das hatte die sieben Angeklagten vor einem Jahr von dem Vorwurf freigesprochen, gegen das Uniformverbot verstoßen zu haben, als sie in Wuppertal in Westen mit der Aufschrift "Sharia Police" patrouillierten, um muslimische Bürger davon abzuhalten, Spielhallen, Bordelle und Gaststätten zu besuchen.

Russlands Präsident Wladimir Putin gibt vor Hunderten Journalisten aus dem In- und Ausland seine jährliche Pressekonferenz. Neben internationalen Themen wie den Spannungen zwischen Russland und dem Westen sowie den Konflikten in Syrien und Nordkorea werden auch Putins Aussagen mit Blick auf die Präsidentenwahl mit Spannung erwartet. Russland wählt sein Staatsoberhaupt Mitte März 2018.

Um die Sprengung der Fliegerbombe von Schwabing im August 2012 geht es ab heute vor dem Oberlandesgericht in München. Das Versicherungsunternehmen Axa verklagt in dem Berufungsverfahren die Stadt München. Es geht um Ansprüche dreier Geschäftsinhaber, deren Schäden die Versicherung übernommen hat. Die Schadenssumme möchte der Konzern nun von der Landeshauptstadt zurück. Der Streitwert liegt bei rund 410.000 Euro. Der Kläger beruft sich darauf, dass der Kampfmittelräumdienst bei der Sprengung der Bombe "grob fehlerhaft" gehandelt habe. In erster Instanz hatte das Landgericht München die Klage abgewiesen.

In den deutschen Kinos geht die "Star Wars"-Saga mit dem achten Teil "Die letzten Jedi" in die vorerst letzte Runde. In dem 152-minütigen Epos sind einmal mehr alte Helden wie Mark Hamill und die verstorbene Carrie Fisher zu sehen. Auch neue Stars wie Adam Driver, Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Lupita Nyong’o und Andy Serkis sind wieder mit dabei. Die von Millionen Fans weltweit gefeierte Filmreihe zählt zu den kommerziell erfolgreichsten der Geschichte.