Auf einer Straße ist mit weißer Farbe ein großes "Z" auf den Belag geschrieben. Im Hintergrund steht ein Streifenwagen der Polizei.
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Unbekannte Täter haben im Landkreis Starnberg mehrere Z-Symbole auf die Staatsstraße zwischen Kempfenhausen und Berg geschmiert.

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Z-Symbole auf Straße bei Starnberg - Polizei ermittelt

Unbekannte Täter haben bei Starnberg mehrere Z-Symbole auf die Staatsstraße geschmiert. Was möglicherweise als Freinachtsscherz gedacht war, ist eine Straftat und kann sogar zu einer Gefängnisstrafe führen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Wer das "Z"-Symbol der russischen Streitkräfte im Ukraine-Krieg in Bayern öffentlich verwendet, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Darauf hat die Polizei erneut hingewiesen. Anlass ist, dass unbekannte Täter ein solches "Z" auf die Staatsstraße bei Starnberg geschmiert haben.

Zeugen gesucht

Mehrere "Z-Symbole" haben die Unbekannten in der Nacht auf Sonntag auf die Straße zwischen Kempfenhausen und Berg mit weißer Sprühfarbe an mehreren Stellen auf den Asphalt aufgetragen. Wie die Polizeiinspektion Starnberg mitteilte, wurden die Symbole von der Straßenmeisterei inzwischen unkenntlich gemacht. Die Polizei Starnberg hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Billigung von Straftaten aufgenommen und bittet um Hinweise.

Hohe Strafen möglich

Was möglicherweise als Freinachtsscherz gedacht war, stellt eine nicht unerhebliche Straftat dar. Das von der russischen Armee bei ihrem Angriffskrieg gegen die Ukraine als Symbol verwendete „Z“ ist in Deutschland verboten. Den Tätern drohen eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.

  • Hier geht's zum Artikel "Wofür das Z-Symbol im Ukraine-Krieg steht"

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