Aus einem Flugzeug werden Güter ausgeladen.
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Auch Personal bei den Frachtkontrollen hatte am Flughafen München gestreikt

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Warnstreik mit Folgen am Flughafen München

Warnstreik mit Folgen am Flughafen München

Um Mitternacht ist der Warnstreik des Sicherheitspersonals am Flughafen München zu Ende gegangen. 34 Stunden lang hatten Beschäftigte an Kontrollstellen die Arbeit niedergelegt. Das hat nach Angaben von Verdi auch noch Folgen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Gestreikt wurde ab Montagnachmittag bei den Personal-, Fracht- und Warenkontrollen. Das führte nach Gewerkschaftsangaben zu "ziemlichen Staus“ an den entsprechenden Toren. Die DHL zum Beispiel werde nun auch in den nächsten Tagen "gut zu tun" haben, um die Verzögerungen beim Paket-Transport wieder aufzuarbeiten. Die Streikbeteiligung bei der "FM Sicherheit" lag laut Verdi bei mehr als 80 Prozent.

Keine Streiks bei Passagierkontrollen

Die Passagierkontrollen waren nicht vom Warnstreik beeinträchtigt. Denn dafür ist am Flughafen München die Sicherheitsgesellschaft München zuständig, die nicht dem Tarifvertrag für Sicherheitskräfte, sondern dem für den öffentlichen Dienst unterliegt. Wegen der Warnstreiks bei den Passagierkontrollen anderer Airports wurden aber am Montag 40 und am Dienstag 16 Flüge gestrichen.

Flugbetrieb weitgehend normal gelaufen

Betroffen waren vor allem innerdeutsche Verbindungen. Der Flugbetrieb in München sei ansonsten normal gelaufen, sagte ein Flughafensprecher am Dienstagabend. Man habe mit nicht-organisierten Beschäftigten und Beschäftigten aus dem Management trotz des Streiks so viele Kontrollstellen wie möglich offen gehalten. Der Zugang für die Crews und alle anderen, die in den Sicherheitsbereich oder auf das Vorfeld mussten, sei aber auch über die Passagierkontrollen möglich gewesen.

Weitere Verhandlungen in Berlin

Die Warnstreiks sind Teil des Tarifkonflikts zwischen Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen. Es geht um den Tarifvertrag für bundesweit rund 25.000 Sicherheitskräfte. Ab heute will man sich in Berlin zu weiteren Verhandlungen treffen.

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