Nach dem Brand eines Wohnhauses in Kulmbach ist die Identität der beiden Todesopfer geklärt. Bei den beiden toten Frauen handele sich um zwei Hausbewohnerinnen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Das habe die rechtsmedizinische Untersuchung ergeben, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Bewohnerinnen seien an einer Rauchgasvergiftung gestorben. Die Leichen waren von der Feuerwehr bei den Löscharbeiten entdeckt worden.
Mitarbeiterin des Landratsamts Kulmbach einer der beiden Opfer
Wie das Landratsamt Kulmbach bereits am Tag nach dem Brand auf Nachfrage von BR24 mitteilte, gehe man davon aus, dass es sich bei den Opfern um eine Mitarbeiterin des Landratsamts und deren Mutter handle, eine ehemalige leitende Beschäftigte der Behörde. In einer Mitteilung heißt es daher: "Der Landkreis Kulmbach trauert."
Beide Frauen hätten das Haus im Kulmbacher Ortsteil Petzmannsberg bewohnt, in dem am vergangenen Mittwoch gegen drei Uhr nachts ein Feuer ausgebrochen war. Wie es aus dem Landratsamt heißt, sei eine der Frauen zuvor fast zehn Jahre in der Bauabteilung des Landratsamtes beschäftigt gewesen. Die Mutter sei bis zu ihrer Versetzung in den Ruhestand Amtsärztin und stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes gewesen.
LKA schreibt von "technischer Brandursache"
Unterdessen geht das Landeskriminalamt (LKA) inzwischen von einer nicht näher bezeichneten "technischen Brandursache" aus. Es gebe keine Hinweise auf Fremdverschulden.
Das Feuer hatte am Mittwoch rund 130 Feuerwehrleute für fast sechs Stunden beschäftigt. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand der Dachstuhl des Hauses bereits in Flammen. Bei Löscharbeiten fanden die Feuerwehrleute die zwei toten Personen im ersten Obergeschoss des Hauses. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 300.000 Euro.
Mit Informationen von dpa
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