Ein Polizeihubschrauber in der Luft. (Symbolfoto)
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Neuhaus am Inn: Polizei greift 23 geschleuste Syrer auf

Die Bundespolizei Passau hat am Mittwoch gemeinsam mit der Grenzpolizei Passau im Gemeindebereich Neuhaus am Inn 23 syrische Staatsangehörige aufgegriffen. Sie waren mit einem Lastwagen nach Deutschland gekommen. Der allerdings entkam unerkannt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Ein Zeuge hat die Polizei am Mittwoch auf die Spur von 23 Geschleusten gebracht. Er beobachtete, wie ein Sattelzug bei Mittich in der Nähe von Neuhaus am Inn stoppte. Es sprangen zahlreiche Frauen, Männer und Jugendliche ab. Dann machte sich der Lkw unerkannt in Richtung B512 davon.

Der Zeuge informierte die Polizei. Sie startete sofort eine Fahndung, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war. Die Syrer liefen unter anderem in ein Waldstück, wurden aber von der Polizei aufgegriffen. Unter den Geflüchteten waren Frauen, Männer und Jugendliche im Alter von 14 bis 41 Jahren. Sie hatten offenbar eine stundenlange Fahrt hinter sich, waren aber wohlauf.

Die meisten Flüchtlinge werden zurückgeschoben

Die Syrer erhielten Anzeigen aufgrund unerlaubter Einreisen. Drei von ihnen wurden an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben. Bei 14 ist die Zurückschiebung nach Österreich geplant. Sechs Jugendliche wurden an das zuständige Jugendamt übergeben.

Das Kennzeichen des Sattelzugs ist nicht bekannt. Die Bundespolizei Passau hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern unter einer schweren Gesundheitsgefährdung gegen unbekannt eingeleitet.

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