Der Fundort des Fahrrads der ermordeten Schülerin am Ortseingang von Donauwörth.
Bildrechte: Kripo Dillingen

Vor 39 Jahren ist die Schülerin aus Donauwörth ermordet worden. Nach einer ZDF-Sendung gab es neue Erkenntnisse zum Mordfall

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Nach Mord an Donauwörther Schülerin: neue Ermittlungserfolge

Vor fast 39 Jahren ist eine Schülerin aus Donauwörth getötet worden. Ihre Leiche wurde in Franken gefunden. Weil die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" den Mord thematisiert hat, konnte die Polizei neue Ermittlungserfolge erzielen.

Ein Aufruf in der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY im Fall der 1983 verschwundenen und später tot aufgefundenen Simone Langer aus Donauwörth hat erste Ermittlungserfolge gebracht. Wie die Polizei mitteilt, hätten sich nach der Sendung zahlreiche Zeugen bei der Polizei gemeldet. Insgesamt 185 Hinweise seien eingegangen. So habe man zwischenzeitlich die Namen von vier gesuchten Männern herausfinden können.

Jahrelang gesuchte Männer: Ermittlungen kommen voran

Die vier Männer hatten zur Tatzeit eine Panne mit ihrem VW-Bus in Donauwörth. Nach ihnen hatte die Polizei seit Jahren gesucht. Dank der Hinweise habe man die Ermittlungen jetzt fortsetzen können. Weitere Hinweise müssten in den nächsten Wochen noch intensiv untersucht werden. Nähere Angaben zum Ermittlungsstand könne man derzeit nicht machen, so die Polizei in ihrer Mitteilung weiter.

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Spur im Mord an Donauwörther Schülerin führt nach Franken

Simone Langer war 15 Jahre alt, als sie ermordet wurde. Das Mädchen wollte in der Nacht vom 28. auf den 29. Juli 1983 nach einer Feier mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Sie kam nie an. Ein Fußgänger hat die Leiche des Mädchens zwei Monate später in einem Wald nahe der A9 bei Allersberg in Mittelfranken gefunden. Eine neue Spur in dem Mordfall führt laut Polizei in die Region rund um Kronach in Oberfranken. Die Polizei hat eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zum Täter führen.

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