S-Bahn fährt im Bahnhof Trudering ein.
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Münchner S-Bahn zu unzuverlässig - MVV-Gesellschafter schreiben Brandbrief an die Bahn

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Münchner S-Bahn "zu unzuverlässig" - Brandbrief an die Bahn

Münchner S-Bahn "zu unzuverlässig" - Brandbrief an die Bahn

Ständig zu spät, viel zu viele Störungen und Ausfälle - die Kritik der MVV-Gesellschafter ist deutlich: Weil die S-Bahnen im Großraum München zu unzuverlässig fahren, haben sie einen geharnischten Beschwerdebrief an die Bahn geschrieben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die Münchner S-Bahn ist chronisch unzuverlässig, oft verspätet und störanfällig - so schreiben die Gesellschafter des Münchner Tarif- und Verkehrsverbundes (MVV) in einem Brandbrief an die Deutsche Bahn. Und damit sprechen sie sicher vielen Pendlerinnen und Pendlern aus dem Herzen.

Fast täglich kommt es zu Störungen

In einem jetzt veröffentlichen Schreiben an die Bahn machen der Freistaat, die Landeshauptstadt und die Landkreise der Region München ihrem Ärger Luft: Die Infrastruktur der S-Bahn sei so marode, dass es beinahe täglich Störungen gebe. Die S-Bahn habe deshalb ein "sehr großes Akzeptanzproblem".

Noch mehr Beschwerden seit Herbst

Dass die Infrastruktur der Münchner S-Bahn an ihrer Belastungsgrenze ist, ist seit Jahren bekannt, doch seit September sei alles noch schlimmer geworden. Die bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer zählt die beinahe täglichen Meldungen über Weichen-, Stellwerk-, Signal-, Fahrzeug- und Türstörungen, durchtrennte Kabel bei Bauarbeiten, Ausfälle des Stellwerks München Ost bis hin zu Stammstreckensperrung und Personalengpässen bei DB Netz auf. Bei ihr häufen sich Beschwerden, "dass die S-Bahnen ständig zu spät seien". Es sei nicht hinnehmbar, so Schreyer, "dass Fahrgäste bei Regen und Schnee an zugigen Haltestellen warten müssen." Es gelte, "das in der Corona-Zeit beeinträchtigte Vertrauen in den öffentlichen Verkehr zurückzugewinnen."

Die Bahn müsse reagieren

Die Deutsche Bahn müsse dringend und umgehend gegensteuern, wenn in den kommenden Jahren nicht "zusätzliche Massen vom öffentlichen Verkehr entnervter und enttäuschter Pendler die Einfallstraßen nach München endgültig verstopfen sollen, schreibt der Landrat von Ebersberg und Sprecher der Verbundlandkreise Robert Niedergesäß. Die Unterzeichner des Briefes haben die Bahnvorstände Pofalla und Lutz zu einem Lösungsgespräch nach München eingeladen.

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