Mikrobus in der der Münchner Innenstadt
Bildrechte: Illustration: Andreas Gregor/SPD/Volt-Fraktion

Mikrobus in der der Münchner Innenstadt

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Mikrobusse und E-Rikschas ab Juni in Münchner Altstadt unterwegs

In der Münchner Altstadt werden im Sommer versuchsweise Mikrobusse und Rikschas angeboten. Das Ziel: Auch Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, sollen sich in der Innenstadt frei bewegen können.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Mit Mikrobussen und E-Rikschas sollen künftig Ziele in der Münchner Altstadt besser erreichbar sein. Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats beschloss am Mittwoch den Test der elektrisch betriebenen Kleinstbusse im Linienbetrieb sowie von E-Rikschas im On-Demand-Betrieb. 

Drei Monate kostenloser Testbetrieb

Beide Angebote sollen in der Testphase im Sommer drei Monate lang kostenfrei zur Verfügung stehen, sofern die Vollversammlung des Stadtrats nächste Woche zustimmt. In der Pilotphase vom 2. Juni bis 31. August sollen die Mikrobusse von 8.00 bis 22.00 Uhr ungefähr im Zehn-Minuten-Takt auf einer Ringlinie zwischen zentralen Punkten wie Sendlinger Tor, Viktualienmarkt, Isartor, Maximilianstraße und Maffeistraße verkehren.

Zusätzlich sollen E-Rikschas voraussichtlich zwischen 7.00 und 24.00 Uhr flexibel innerhalb des Altstadtrings unterwegs sein. Überdies soll eine eigene Rikscha für Menschen im Rollstuhl bereitstehen. 

Belebung der Münchner Altstadt

Als Teil des Projekts "Altstadt für alle" sollen die neuen Angebote zu einer weiteren Belebung der Altstadt beitragen, sagte Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU). "Ob Gastronomie-, Einzelhandels- oder Arztbesuch – wir wollen für die Menschen die Erreichbarkeit der Fußgängerzone verbessern." Der zweite Bürgermeister der Stadt, Dominik Krause (Grüne), sagte, die Kleinbusse ermöglichten auch Menschen den Besuch der Altstadt, die nicht gut zu Fuß seien - "sei es zum Einkaufen, für einen Arzttermin oder für eine Verabredung im Café oder Restaurant".

Basierend auf den Ergebnissen des Testlaufs sollen Konzepte vorgelegt werden, wie die Wege in der Altstadt auch künftig und dauerhaft durch Kleinst-Transportmittel verkürzt werden können.

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