Brennender Akku (Symbolbild)
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Lade-Akku entzündet sich in Zug mit 100 Fahrgästen

Feuer und Rauch in einem Zug im Oberallgäu: Ein Lade-Akku hatte sich selbst entzündet - im Rucksack einer jungen Frau. Eine Zugbegleiterin löschte den Brand und wurde leicht verletzt. 100 Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.

Immer wieder kommt es vor, dass sich Lithium-Ionen-Akkus, wenn sie beschädigt wurden, überhitzen und dann Feuer fangen. In einem Zug mit rund 100 Reisenden im Oberallgäu hat ein brennender Ladeakku im Gepäck am Donnerstag einen Feuerwehr-Einsatz ausgelöst.

Selbstentzündung des Akkus im Rucksack

Die Powerbank habe sich im Rucksack einer 21-Jährigen entzündet, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Das Zugabteil füllte sich mit Rauch. Eine Zugbegleiterin habe einen Notruf abgesetzt und den Akku mit Wasser gelöscht. Dabei wurde sie durch die giftigen Gase leicht verletzt.

Boden wird durch Feuer verschmort

Der Zug hielt am Bahnhof Immenstadt im Allgäu. Der Fußboden im Abteil war nach Angaben der Feuerwehr durch die Hitze verschmort, Akku und Rucksack wurden zerstört. Vor der Weiterfahrt wurde der Zug von der Feuerwehr durchgelüftet. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Dass sich Akkus selbst entzünden, ist kein Einzelfall - beispielsweise bei E-Scootern.

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