Der bei einer Firma in Maxhütte-Haidhof ausgelaufene Bitumenkleber hat offenbar keine weiteren Umweltschäden angerichtet. Das erklärte das zuständige Wasserwirtschaftsamt Weiden auf BR-Anfrage.
Kleber nicht ins Grundwasser gelangt
6.000 Liter des Spezialklebers für den Straßenbau waren über Ostern aus einem defekten Tankwagen gelaufen. Ins Grundwasser sei er aber aufgrund seiner Beschaffenheit nicht eingesickert, so das Wasserwirtschaftsamt. Der Kleber habe sich auf dem Grund des Regenüberlaufbeckens abgesetzt, in das er geflossen war.
Kleber-Schlamm wird fachgerecht entsorgt
Das Wasser sei abgepumpt worden und werde entsorgt, so die Behörde. Den Schlamm vom Grund des Beckens habe ein Bagger zusammengeschoben. Er solle zunächst trocknen und werde dann fachgerecht entsorgt. Auch der Straßengraben, in den der Kleber noch weitergeflossen war, wurde ausgebaggert. Für die Kosten der Entsorgung müsse die betroffene Baufirma aufkommen, hieß es. Die Firma erwartet laut Polizei außerdem eine Anzeige wegen Boden- und Gewässerverunreinigung.
Bitumenkleber wird beim Straßenbau verwendet, um Asphaltschichten zu verbinden.
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