Die Donau ist in Regensburg nur leicht über die Ufer getreten.
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Hochwasser: Niederbayern und Oberpfalz kommen glimpflich davon

Niederbayern und die Oberpfalz sind im Hinblick auf das Hochwasser mit einem blauen Auge davongekommen. Im Laufe des Tages sollen die Pegelstände laut Hochwassernachrichtendienst vielerorts weiter fallen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Hochwasserlage an der Donau zwischen Regensburg und Passau hat sich bis zum Dienstagmorgen weiter entspannt. Das Wasser geht an vielen Orten zurück, die Schäden halten sich in Grenzen.

Wasserpegel in Passau sinkt weiter

In Passau steht der Donaupegel aktuell bei rund 7,50 Metern. Hier wird hier Hochwassermeldestufe zwei des vierstufigen Meldesystems erreicht. Die Fritz-Schäffer-Promenade am Donauufer und die Ortsspitze sind noch überflutet. Im Laufe des Tages soll das Wasser der Prognose des Hochwassernachrichendienstes zufolge zurückgehen.

Scheitelwelle hat Straubing passiert

In Regensburg ist in der Nacht das Gelände der Jahninsel im Stadtgebiet überflutet worden. Aktuell liegt der Donaupegel hier bei rund 4,50 Metern. Mittlerweile gilt nur noch Meldestufe eins, das Wasser geht bereits zurück. Die Scheitelwelle des Hochwassers hat am Morgen Straubing passiert und wandert jetzt weiter flussabwärts. In Straubing liegt der Donaupegel aktuell bei rund fünf Metern, hier stehen unter anderem die Uferwege im Stadtgebiet unter Wasser.

An den größten Nebenflüssen der Donau, wie Naab und Regen, hat sich die Lage beruhigt. Hier gibt es keine einzige Hochwassermeldung mehr. Lediglich an der Isar in Landshut und Plattling gilt noch die niedrigste Meldestufe eins.

Hochwasser in Bayern

In den vergangenen Tagen war es in Bayern zu teils verheerendem Hochwasser gekommen, unter anderem im Berchtesgadener Land. Hier wurde der Katastrophenfall ausgerufen, manche Orte waren von Wasserfluten und Erdrutschen regelrecht verwüstet worden. Das an Hochwasser gewöhnte Niederbayern kam diesmal glimpflich davon. In Passau liefen einige Keller voll, die höchste Meldestufe 4 wurde aber nicht überschritten.

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