Überschwemmte Straße in Cham.
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Überschwemmte Straße in Cham.

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Größere Schäden nach Überschwemmungen in Cham

Innerhalb von noch nicht einmal einer halben Stunde war das Unwetter über Cham hinweggezogen - es hat allerdings beträchtliche Schäden hinterlassen. Ganze Straßenzüge standen unter Wasser, Keller liefen voll. Auch jetzt sind die Folgen noch sichtbar.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der Starkregen mit Hagel, der am Freitagvormittag in der Chamer Innenstadt für Hochwasser gesorgt hatte, hat in einer Straße einen größeren Schaden hinterlassen. In der Dr. Muggenthaler-Straße wurden Gehwege und Fahrbahn auf einer Länge von rund 100 Metern teils unterspült.

Aufwand für Reparaturen noch nicht absehbar

Wie aufwendig die Reparatur wird, kann Stadtbaumeister Franz Pamler noch nicht sagen. Eine Baufirma wurde jetzt beauftragt, die Schadstelle zu öffnen, um zu sehen, welche Ausmaße die Schäden haben und wie viel man reparieren muss. Vorerst bleibt die Straße halbseitig für den Verkehr gesperrt. Wieder freigegeben werden konnte dagegen die Frühlingstraße. Dort war nur Schotter auf die Fahrbahn geschwemmt worden, der inzwischen beseitigt ist.

Stadt Cham sei glimpflich davongekommen

Insgesamt ist die Stadt "sehr glimpflich davon gekommen," sagt Bauhofleiter Mario Höpfl. Rund 40 Liter pro Quadratmeter waren nach Schätzungen der Feuerwehr in nicht einmal einer halben Stunde gefallen, außerdem Hagel in Erbsengröße.Der Starkregen hatte zwar für überschwemmte Straßen, eine unter Wasser stehende Unterführung, überschwemmte Keller und Gullideckel gesorgt, die von der Wucht der Wassermassen herausgehoben wurden. Einige Autos waren im Wasser steckengeblieben. Doch das Wasser sei dann relativ zügig innerhalb von 30 bis 45 Minuten von selbst wieder abgeflossen, sagte der Zweite Kommandant der Feuerwehr Cham, Franz Engl, am Montag.

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100 Feuerwehrleute waren im Einsatz

Rund 100 Feuerwehrleute waren bis Freitagnachmittag im Einsatz, um Gullideckel wieder einzusetzen, Straßen zu reinigen und Keller leer zu pumpen. Verstopfte Kanäle gab es nicht, so Engl. Einige Gullideckel wurden sogar von Passanten wieder eingesetzt. Die Feuerwehr hatte rund 20 Einsatzstellen.

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