Greenpeace-Aktion vor der Staatskanzlei in München
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Greenpeace-Aktion vor der Staatskanzlei in München

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Greenpeace errichtet Windräder vor bayerischer Staatskanzlei

Protestaktion vor der bayerischen Staatskanzlei: Umweltaktivisten von Greenpeace kletterten am Mittwochmorgen an Fahnenmasten hoch und befestigten dort Windräder. Vor der Landtagswahl wollen sie so ein Zeichen für mehr Ausbau von Windenergie setzen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Umweltaktivisten von Greenpeace haben am Mittwochmorgen vor der Staatskanzlei in München an sechs Fahnenmasten Windräder befestigt. Mit Drahtseilen gesichert waren sie an den Masten im Hofgarten emporgeklettert, um an den Spitzen weiß-rote Rotoren anzubringen. Kurz vor der Landtagswahl am 8. Oktober richtet sich ihr Protest in erster Linie gegen Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

Er habe jedes Jahr mehr Windkraft in Bayern versprochen, dabei seien dieses Jahr bisher nur sechs neue Windräder ans Netz gegangen, begründete Greenpeace die Aktion, die auch von der Polizei bestätigt wurde.

Greenpeace: Bayern "Schlusslicht bei der Windkraft"

Bayern bilde im Bundesvergleich das Schlusslicht bei der Windkraft, kritisierte eine Greenpeace-Sprecherin. "Die nächste Landesregierung muss besser werden und mit dem Ausbau der Windenergie Ernst machen, um die eigenen Klimaziele einhalten zu können."

Nach Angaben der Polizei waren rund 20 Aktivisten vor Ort. Sie brachten auch ein Banner mit der Aufschrift "Windkraft statt heißer Luft, Herr Söder" vor der Staatskanzlei an.

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