Ein Feuerwehrhelm an dem Rußpartikel zu sehen sind.
Bildrechte: Feuerwehr Lichtenfels

Beim Brand eines Mehrfamilienhauses gerieten Feuerwehrleute in Lichtenfels wegen einer Explosion in Gefahr.

Per Mail sharen
Artikel mit Audio-InhaltenAudiobeitrag

Flammenexplosion: Feuerwehrleute bei Hausbrand in Gefahr

Eine Flammenexplosion hat am Samstagmittag bei einem Hausbrand in Lichtenfels Einsatzkräfte der Feuerwehr in Gefahr gebracht. Die Brandbekämpfer suchten in dem Haus unter anderem nach einem scheinbar vermissten Bewohner und seiner Katze.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Am Samstagmittag hat in Lichtenfels ein Mehrfamilienhaus gebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilt, kam es für die Brandbekämpfer während des Einsatzes aufgrund einer Explosion zu einer gefährlichen Situation.

Explosion gefährdet Feuerwehrleute im Einsatz

Gegen 13.30 Uhr waren die Einsatzkräfte demnach alarmiert worden. Zeugen berichteten vor Ort, dass ein Bewohner noch im Haus wäre, um seine Katze zu retten. Als die Feuerwehrleute im Gebäude unter Atemschutz nach den beiden suchten, stellte sich jedoch heraus, dass die beiden das Gebäude bereits eigenständig verlassen hatten, wie ein Sprecher der Feuerwehr auf Anfrage von BR24 mitteilt.

Wegen des dichten Rauchs war die Sicht in der Brandwohnung eingeschränkt. Beim Öffnen einer Türe kam es dann zu einer gefährlichen Situation für die Einsatzkräfte. In einem Raum, in dem Farben, Lacke und Spraydosen gelagert waren, kam es zu einer Flammenexplosion. Den Einsatzkräften schlugen breitgefächert Flammen entgegen, woraufhin sie sich in Deckung begaben. Wenig später brachten die Brandbekämpfer das Feuer unter Kontrolle.

Wohnungen in Lichtenfels nach Brand unbewohnbar

Im Einsatz waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie Rettungsdienst und Polizisten. Nach Angaben der Polizei gab es keine Verletzten. Die Wohnungen des Hauses sind vorerst nicht bewohnbar. Mit Unterstützung der Stadt Lichtenfels konnten die Bewohner vorübergehend anderweitig untergebracht werden. Der entstandene Sachschaden soll im niedrigen sechsstelligen Eurobetrag liegen. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Hinweise auf Brandstiftung liegen aktuell nicht vor.

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!