Die Passauer Verkehrspolizeiinspektion (VPI) geht am ersten Ferien-Wochenende von einer "erheblichen Verkehrsbelastung" auf der Autobahn zwischen Passau und Pocking aus. Mehr noch als an den vorigen Wochenenden, als sich teils über 15 Kilometer lange Autoschlangen gebildet hatten.
Polizei: "Vignette nicht erst an der Grenze kaufen!"
Man habe personell aufgestockt, um bei Unfällen schnell reagieren zu können, und Stauwarntafeln aufgestellt, so ein Sprecher der VPI. Die Polizei rät Autofahrern, mehr Zeit für die Fahrt einzuplanen und sich die Autobahn-Vignette nicht erst an der Grenze zu kaufen, sondern schon vorher. Lange Schlangen an den Verkaufsstellen sorgten unnötig zusätzlich für Verkehrsbelastung.
Ausweichroute kaum Zeitersparnis
Die Autobahn zu verlassen und Ausweichrouten zu benutzen, sei kein guter Rat, heißt es von der Polizei. Die Strecke über Neuburg/Inn und Dommelstadl im Landkreis Passau zum Beispiel sei bereits überlastet und bringe kaum Zeitersparnis.
"Tragische Zustände" in der Gemeinde Neuburg/Inn
In den vergangenen Wochen wichen viele Autofahrer über die Gemeinde Neuburg am Inn aus. "Das waren fast tragische Zustände. Überall Autos. Man findet keine Lücke", sagte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (CSU) dem BR. Navigationsgeräte und Radiodurchsagen hätten den Verkehr zusätzlich durch kleine Ortschaften wie Neuburg, Dommelstadl und Vornbach gelotst. Das sei tödlich für diese Orte, so Lindmeier. Seine Bitte: Auf der A3 bleiben, auch wenn es mal etwas länger dauert.
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