Vorbereitung von Abstrichtupfern für die SARS-CoV-2-Diagnostik an einem Analysegerät in einem PCR-Labor (Archivbild)
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In Schwaben liegt die 7-Tage-Inzidenz laut LGL bei 5,95

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Corona-Ticker Schwaben: Inzidenz in Schwaben sinkt auf 5,69

18 Neuinfektionen meldet das Landesamt für Gesundheit, damit sinkt die 7-Tages-Inzidenz in Schwaben auf 5,69. Eine Sonderimpfaktion in Bad Wörishofen ist abgebrochen worden, mangels Interesse. Alle Entwicklungen im Corona-Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Schwaben

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

15 Uhr: 7-Tages-Inzidenz in Schwaben sinkt auf 5,69

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit meldet für Schwaben 18 Corona-Neuinfektionen. Damit sinkt die 7-Tages-Inzidenz laut Landesamt leicht auf 5,69. Insgesamt haben sich bislang 90.870 Menschen mit Wohnsitz in Schwaben mit Corona infiziert. Gestorben sind im Regierungsbezirk nach Angaben des Landesamts bisher 1824 Menschen in Zusammenhang mit Covid-19.

9 Uhr: Astrazeneca-Impfaktion in Bad Wörishofen vorzeitig abgebrochen

Bei einer Sonderimpfaktion mit dem Corona-Impfstoff des Herstellers Astrazeneca im Impfzentrum in Bad Wörishofen sind von Freitagnachmittag (02.07.2021) bis Samstagabend nur rund 90 Menschen geimpft worden. Es standen insgesamt 1.000 Dosen zur Verfügung. Im Laufe des Samstagnachmittags kamen nicht mehr viele Interessenten hinzu, teilte der ärztliche Koordinator im Landkreis Unterallgäu, Max Kaplan auf Anfrage des BR mit. Er habe sich deshalb um 20 Uhr entschieden, die eigentlich bis 22 Uhr terminierte Sonderimpfaktion abzubrechen.

Sonntag, 03. Juli 2021

16.31 Uhr Geringes Interesse an Astrazeneca-Impfung in Bad Wörishofen

Bei einer Impfaktion Impfstoff des Herstellers Astrazeneca gegen das Coronavirus sind im Impfzentrum in Bad Wörishofen von Freitagnachmittag bis Samstagmittag weniger als 90 Menschen geimpft worden. Mehr als die Hälfte dieser Impfungen waren Zweitimpfungen. Um die Impfquote im Landkreis Unterallgäu zu steigern standen insgesamt 1.000 Dosen zur Verfügung. Die Aktion dauert bis zum Abend.

14.36 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Schwaben bei 5,95 – keine Todesfälle

Augsburg / Erlangen – Die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben liegt nach Daten des Landesamts für Gesundheit (LGL) weiterhin knapp unter sechs. Das Landesamt gab heute für Schwaben einen Wert von 5,95 aus, gestern lag der Wert bei 5,90.

Die Zahl der gemeldeten Fälle stieg um drei. Berücksichtig sind Meldungen, die heute bis 8 Uhr beim Landesamt eingegangen sind. Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion registrierte das Landesamt nicht. Für die Kreisfreie Stadt Kaufbeuren gibt das Landesamt die Inzidenz mit Null an. Den höchsten Wert weist die kreisfreie Stadt Augsburg mit 12,81 auf.

Samstag, 03. Juli 2021

17.04 Uhr: Inzidenz in Schwaben sinkt weiter

In Schwaben ist die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner heute deutlich niedriger als gestern. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet, lag der Wert (Stand: 2.07.21,8.00 Uhr) bei 5,90 (am Vortag noch bei 7,11). Das entspricht fast genau dem gesamtbayerischen Inzidenzwert, der mit 5,91 angegeben wurde.

Den schlechtesten Wert in Schwaben hat nach wie vor die Stadt Augsburg mit einer 7-Tage-Inzidenz von 12,14 (am Vortag: 11,80). Wesentlich besser steht dagegen der Landkreis Augsburg da - mit einem Wert von 5,13. Eine 0,0-Inzidenz hat in Schwaben nur noch die Stadt Kaufbeuren. Für die Stadt Memmingen, die gestern ebenfalls bei 0,0 lag, ermittelte das LGL eine 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 2,27. Die Zahl der neu mit dem Corona-Virus infizierten Menschen in Schwaben wurde heute mit neun angegeben. Außerdem verstarb ein Mensch mit oder an SARS-CoV-2.

8.01 Uhr: Impfaktionen in Nördlingen und Krumbach

Am Wochenende wird es sowohl in Nördlingen im Landkreis Donau-Ries, als auch in Krumbach im Landkreis Günzburg einen Sonderimpftag mit Astrazeneca geben.

In Nördlingen findet der Sonderimpftag am Samstag (03.07.) statt. Für die 500 Impfdosen hätten sich aber bisher nur wenige Personen angemeldet, einige hätten bereits wieder abgesagt, sagt der Leiter der Impfzentren im Donau-Ries, Arthur Lettenbauer. Seiner Ansicht nach lag das entweder am schlechten Image des Impfstoffes oder aber an der bisherigen Vorgabe, dass eine zweite Astrazeneca-Impfung erst in zwölf Wochen verabreicht werden kann.

Seit Donnerstag (01.07.21) empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) nun, dass Menschen, die einmal mit Astrazeneca geimpft wurden, unabhängig vom Alter als zweite Dosis einen mRNA-Impfstoff bekommen sollten. Als Abstand zwischen der ersten Impfung mit Astrazeneca und der zweiten Impfung mit Imfpstoff von Moderna oder Biontech empfiehlt die Stiko einen Abstand von mindestens vier Wochen.

In Krumbach stehen am Sonntag (04.07.) 200 Dosen des Vakzins Astrazeneca bereit. Impfwillige können zwischen 12.15 und 19.15 Uhr kommen. Die Anmeldung läuft bereits online. Wer für diesen Tag keinen Termin bekommt, kann sich für eine spätere Impfung beim Impfzentrum anmelden.

7.43 Uhr Sonderimpfaktionen im Allgäu – keine Anmeldung in den Impfzentren notwendig

In mehreren Allgäuer Impfzentren finden an diesem Wochenende Sonderimpfaktionen statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, Voraussetzung ist allerdings, dass man sich im Bayerischen Impfportal registriert, über 18 Jahre alt und dem jeweiligen Impfzentrum zugeordnet ist.

In Sonthofen wird am Samstag und Sonntag jeweils von 12 bis 16 Uhr mit Moderna und Astrazeneca geimpft. In Kempten findet die Aktion am Sonntag von 11.30 bis 13.30 Uhr sowie von 16 bis 19.30 Uhr statt. Hier wird mit Moderna geimpft.

In Kaufbeuren wird schon heute zwischen 17 und 22 Uhr sowie am Samstag zur gleichen Zeit ohne Termin mit Astrazeneca geimpft.

Auch in Bad Wörishofen im Unterallgäu findet eine Sonderimpfaktion statt. Heute und am Samstag kann man sich dort mit Astrazeneca impfen lassen. Heute ist das zwischen 13 und 22 Uhr möglich, am Samstag dann von 8 bis 22 Uhr. Darüber hinaus hat der Landkreis nach Angaben des Landratsamts ein Sonderkontingent des Impfstoffs von Moderna erhalten. Dieses werde regulär nach vorheriger Terminbuchung über das Impfportal verabreicht, erklärte das Landratsamt. Demnächst ist es im Bad Wörishofer Impfzentrum auch möglich, Kinder ab zwölf Jahren, die Vorerkrankungen haben, impfen zu lassen. Die Erkrankungen müssen per Attest bescheinigt werden. Die Kinder erhalten Impfstoff von Biontech. Wer ein Kind impfen lassen will, kann dieses bereits jetzt im Impfportal unter impfzentren.bayern dafür registrieren.

In Memmingen brauchen Impfwillige, die sich mit Astrazeneca impfen lassen wollen, ab sofort grundsätzlich keinen Termin mehr. Man könne, wenn man über 18 Jahre alt ist und sich registriert habe, jederzeit zu den normalen Öffnungszeiten im Impfzentrum in Memmingen vorbeikommen und sich impfen lassen. Das neue Angebot sei möglich, da die Priorisierung in den bayerischen Impfzentren seit dieser Woche aufgehoben wurde und ausreichend Impfstoff von Astrazeneca vorhanden sei, heißt es von Seiten der Stadt.

Freitag, 02. Juli 2021

16.12 Uhr: Niedrige Inzidenz, aber zwei Tote in Schwaben

Die Zahl der im Vergleich zum Vortag neu mit Corona infizierten Menschen in Schwaben hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) heute mit 20 angegeben. Zwei neue Todesfälle wurden registriert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt laut LGL 7,11. Bayernweit betrachtet hat nur Unterfranken mit 7,51 erneut einen schlechteren Wert.

Eine 7-Tage-Inzidenz von 0,0 melden die Städte Kaufbeuren und Memmingen. Am höchsten sind die Werte in der Stadt Augsburg mit 11,80 und in Günzburg mit 11,02 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.

14.39 Uhr: 38 Prozent aller Augsburger vollständig geimpft

112.435 Menschen in Augsburg sind vollständig gegen Corona geimpft. Das entspricht 38 Prozent der Gesamtbevölkerung. Der Stadt Augsburg zufolge haben weitere 30.245 Personen die Erstimpfung erhalten. Das sind zehn Prozent aller Augsburger. Insgesamt wurden in der Stadt 255.115 Impfdosen verabreicht (Stand: 1.07.21).

Weiterhin oberste Priorität bei der Pandemie-Bekämpfung habe die Eindämmung der Mutationen, so die Stadt. Alle für eine weitere Analyse geeigneten Proben aus dem Augsburger Testzentrum würden daraufhin untersucht. Werde die Ansteckung mit einer Mutante nachgewiesen, würden umgehend Quarantänemaßnahmen angeordnet. Polizei und Ordnungsdienst überwachten deren Einhaltung. Außerdem wird laut Stadt Augsburg sofort nachverfolgt, zu wem die infizierte Person Kontakt hatte.

Ende Januar wurde in Augsburg der erste Fall einer Corona-Mutation nachgewiesen. Insgesamt wurden bisher 4.311 Mutationen bestätigt. Der Anteil der Fälle mit Mutationen an der 7-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei 69,4 Prozent. Die Lage "Mutationen" wird täglich ermittelt und beurteilt. Als Mutations-Fälle gewertet werden alle Nachweise der sogenannten "variations of concern", das heißt Virus-Varianten mit erhöhtem Ansteckungspotenzial. Darunter fallen derzeit die Varianten "Alpha", "Beta", "Gamma" und "Delta".

Donnerstag, 01. Juli 2021

13 Uhr: Mehr Impfdosen als verimpft werden können: Impfzentrum in Wertingen hat freie Kapazitäten

Auch im Impfzentrum des Landkreises Dillingen in Wertingen gibt es, ähnlich wie in den Impfzentren im Landkreis Donau-Ries, derzeit mehr Impfstoff, als verimpft werden kann. Knapp  5000 Menschen im Landkreis hätten zwar eine Einladung für einen Impftermin erhalten, sich aber trotz teils mehrmaliger Erinnerung noch nicht für einen Termin im Impfzentrum angemeldet. Wahrscheinlich, so die Vermutung von Landrat Leo Schrell, seien einige von ihnen bereits beim Haus-, Fach- oder Betriebsarzt geimpft. Er bittet diese Personen, ihren Account im Registrierungsportal BayIMCO zeitnah zu löschen.

Gleichzeitig warnt er vor einer sich ausbreitenden Impfmüdigkeit: Aktuell seien im Registrierungsportal nur noch weitere rund 1300 Impfwillige gemeldet, die noch keine Einladung für einen Impftermin im Impfzentrum erhalten haben. Derzeit haben laut der Impfstatistik aber nur etwa 40 Prozent der Bevölkerung im Landkreis eine Erstimpfung erhalten.

Im Impfzentrum stehen die Impfstoffe Biontech, Moderna, Johnson&Johnson sowie Astrazeneca zur Verfügung. Allerdings dürfe man sich nach Anweisung des Gesundheitsministeriums nicht aussuchen, welchen Impfstoff man erhalte, so eine Mitteilung des Landratsamts.

Da die Priorisierung in den Impfzentren inzwischen aufgehoben ist, werden auch Personen der Gruppe vier jetzt dort geimpft. Jedoch muss man, um dort einen Termin zu bekommen, im bayerischen Registrierungsportal BayIMCO angemeldet sein.

Auch im Hinblick auf die sich ausbreitende Delta-Variante wirbt Landrat Leo Schrell dafür, sich impfen zu lassen. So könne sich jeder vor einer Covid-Erkrankung schützen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag leisten, dass sich eine Herdenimmunität herstellen lässt und damit das Virus zurückgedrängt werden kann. Andernfalls befürchtet Schrell spätestens im Herbst erneute Einschränkungen des öffentlichen Lebens.

Während in den vergangenen Wochen massiver Druck aus der Bevölkerung gegenüber dem Impfzentrum sowie den Haus- und Fachärzten wegen des nur begrenzt verfügbaren Impfstoffes zu spüren gewesen sei, wundere er sich über die offensichtliche Impfmüdigkeit, so Schrell weiter.

11.05 Uhr: Impfzentrum im Landkreis Donau-Ries hat Kapazitäten – Impfmüdigkeit spürbar

Wer im Landkreis Donau-Ries eine Corona-Impfung im Impfzentrum erhalten möchte und noch nicht registriert ist, soll sich melden. Ein baldiger Impftermin wäre dann sehr wahrscheinlich, so Arthur Lettenbauer, Leiter der Donau-Rieser Impfzentren.

Vergangene Woche wurden 4818 Menschen aus dem Landkreis Donau-Ries geimpft. Wenn es so weitergehe, wäre man in ein bis zwei Wochen mit den derzeit noch rund 7.000 registrierten Personen durch.

Allerdings stehe nicht fest, ob diese auch wirklich alle noch geimpft werden wollten oder müssten – von 7.000 Personen, die eine Einladung für einen Impftermin bekommen hätten, stünde die Zusage noch aus. Ob diese Personen bereits anderweitig geimpft wurden oder nicht mehr wollten, wisse man nicht.

Lettenbauer bittet unterdessen alle, die bereits registriert sind, aber noch keine Einladung erhalten haben, sich über die Mailadresse termine@impfen-donau-ries.de zu melden: In einigen Fällen habe man festgestellt, dass die Personen bei der Registrierung ein falsches Geburtsdatum angegeben hätten und demnach zu jung seien, um überhaupt geimpft werden zu dürfen.

Mittwoch, 30. Juni 2021

13.45 Uhr: Unterallgäu will Impfen deutlich flexibler handhaben

Der große Ansturm auf die Impfzentren scheint vorbei zu sein. Das lege die aktuelle Nachfrage nach Impfterminen nahe, die Situation kippe, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes Unterallgäu. Bisher überstieg die Nachfrage nach Impfterminen in den Zentren das Angebot an Impfstoffen. Mittlerweile würden aber kaum noch neue Termine ausgemacht oder vereinbarte Termine wahrgenommen, berichtet der ärztliche Koordinator Dr. Max Kaplan: "Der Rückgang der Inzidenz, die warme Witterung und die lang ersehnte Urlaubszeit vermitteln ein Gefühl der Entspannung und einer Normalität, die leider nicht gegeben ist." Er appelliert deshalb an die Menschen, sich impfen zu lassen. "Wir befinden uns im Wettlauf zwischen Impfen und Ausbreitung der Delta-Variante," erklärte Kaplan. Ganz unkompliziert impfen lassen könne man sich zum Beispiel am Freitag (02.07.21) und Samstag (03.07.21) bei einer Sonderaktion im Impfzentrum in Bad Wörishofen. Man könne ohne Terminvereinbarung vorbeikommen, zudem werde angeboten, den Zeitraum bis zur Zweitimpfung unter Umständen auf sechs Wochen zu verkürzen. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, bei ausgeprägten Nebenwirkungen nach der Erstimpfung mit Astrazeneca bei der zweiten Impfung auf einen anderen Impfstoff, zum Beispiel von Biontec oder Moderna, auszuweichen, so Kaplan laut der Mitteilung des Landratsamts. Auch unabhängig davon gebe es jetzt teilweise kurzfristig Termine im Impfzentrum.

8.48 Uhr: Augsburger Landrat bittet: Nicht zu früh zum Impftermin kommen

Obwohl aktuell wegen des Impfstoffmangels auch in den Impfzentren im Landkreis Augsburg weniger geimpft wird, gibt es an einzelnen Tagen immer wieder Warteschlangen vor den Impfzentren. Das liegt offenbar auch daran, dass viele Menschen deutlich zu früh – teils mehrere Stunden - zu den Terminen kommen.

Der Augsburger Landrat Martin Sailer vermutet, dass viele Menschen angesichts des Impfstoffmangels beunruhigt sein könnten. Er weist deshalb noch einmal daraufhin, dass jeder, der einen Termin hat, am vereinbarten Tag auch geimpft wird. Es sei völlig ausreichend, wenige Minuten vor dem Termin zu erscheinen. Durch die verfrühte Ankunft erreiche man nur, dass sich die durchschnittliche Wartezeit für alle entsprechend verlängere, was insbesondere angesichts der sommerlichen Temperaturen unbedingt zu vermeiden sei, so Seiler.

Impftermin-Tausch nicht möglich

Das Landratsamt weist außerdem darauf hin, dass man nicht eigenmächtig Impftermine tauschen kann. Nach Berichten des Personals aus den Impfzentren komme es immer wieder vor, dass andere Personen als die ursprünglich angemeldeten zu den Terminen erschienen und erklärten, dass sie ihren späteren Impftermin mit dem eingeladenen Impfterminbesitzer spontan getauscht hätten. Diesem Wunsch könne jedoch aus diversen Gründen nicht entsprochen werden. So könne das Personal im Impfzentrum nicht nachvollziehen, ob tatsächlich eine solche Vereinbarung getroffen wurde, zweitens könne die Rechtmäßigkeit einer solchen Impfung womöglich nicht gegeben sein und drittens sei es organisatorisch nicht leistbar, bereits vergebene Terminfenster individuell zu tauschen.

Dienstag, 29. Juni 2021

19.11 Uhr: Drei Städte in Schwaben mit Inzidenz von 0,0

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit meldet für ganz Schwaben acht Corona-Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz im Bezirk liegt aktuell bei acht. Verglichen mit den anderen Regierungsbezirken ist das der zweithöchste Wert in Bayern. Nur Unterfranken hat mit 8,80 ein noch schlechteres Ergebnis.

Schwabenweit gesehen besonders hoch ist die 7-Tage-Inzidenz in Neu-Ulm mit 14,27, gefolgt von Günzburg mit 14,17 und Augsburg Stadt mit 11,80. Am niedrigsten ist die 7-Tage-Inzidenz in den Städten Kaufbeuren, Kempten und Memmingen mit einem Wert von 0,00.

Insgesamt verzeichnet Schwaben bislang 90.810 Menschen, die sich mit dem Virus infiziert haben. Außerdem wurden im Regierungsbezirk bisher 1.819 Todesfälle registriert. In den vergangenen 24 Stunden ist allerdings kein Mensch mehr im Regierungsbezirk Schwaben an oder mit dem Coronavirus gestorben. (Stand: 28.06.2021, 8.00 Uhr).

14.21 Uhr: Stadt Augsburg verschiebt wünschenswerte Projekte

Laut Mitteilung der Stadt ist Augsburg "erfreulich gut" durch das Pandemie-Jahr 2020 gekommen. Einen Anteil daran hätten die Hilfen von Bund und Land für die Gewerbesteuerausfälle. "Unter dem Strich ist sogar ein kleines Plus von rund einer Million Euro in der Kasse geblieben", sagt Finanzreferent Roland Barth. Außerdem habe man Rücklagen für Risiken geschaffen, etwa den rechnerischen Anstieg der Bezirksumlage, Steuerrückzahlungen für Vorjahre, Personalausgaben, Rad-Projekte und Corona-Belastungen aufgrund der Ausfälle bei den Eintrittsgeldern und Gebühren 2021. Derzeit wird der Nachtrag für den Doppelhaushalt 2021/22 erstellt.

Auch wenn Politik und Verwaltung Verschobenes gerne nachholen und "starke Impulse" setzen wollten, müsse Barth hier auf die Bremse drücken. Denn bisher sei unklar, wie hoch die Gewerbesteuereinnahmen sowie die staatlichen Hilfen, auf die die Stadt auch für 2021 hofft, ausfallen würden.

Weitergeführt werden müssen unverzichtbare Schulbau-, Kinderbetreuungs- und Sozialprojekte sowie Maßnahmen, die der Sicherheit und dem Erhalt der Funktionsfähigkeit öffentlicher Einrichtungen dienen. Das heißt: Für diverse wünschenswerte, aber nicht zwingende notwendige Projekte wird die Stadt kein Geld haben, so der Finanzreferent.

13.15 Uhr: Delta-Variante im Landkreis Günzburg nachgewiesen

Im Landkreis Günzburg wurde die Delta-Variante in Bezug auf eine Covid-19-Infektion nachgewiesen. Bereits am 23. Juni ist ein Landkreisbürger positiv auf eine Covid-19-Infektion getestet worden. Laboruntersuchungen haben nun gezeigt, dass es sich um die Delta-Variante handelt.

Die betroffene Person befindet sich bereits seit dem positiven Testergebnis in häuslicher Isolation. Sämtliche Kontaktpersonen wurden unmittelbar nach dem positiven Test auf eine Infektion mit dem Corona-Virus hin getestet und befinden sich ebenfalls in häuslicher Isolation.

Montag, 28. Juni 2021

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier.