Das Ausbildungszentrum in Bad Tölz – das modernste in ganz Europa.
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Bergwacht Bayern: Ausbau des Zentrums in Bad Tölz geplant

Wasserwacht, Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr – sie alle trainieren ihre Einsätze im Ausbildungs- und Trainingszentrum der Bergwacht Bayern in Bad Tölz. Wenn die Politik den Ausbauplänen zustimmt, soll es nächstes Jahr mit dem Bau losgehen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die Bergwacht Bayern will ihr Ausbildungs- und Trainingszentrum in Bad Tölz ausbauen. Wenn die Finanzierung stimmt, soll es nächstes Jahr mit dem Bau losgehen. Das sagte der Geschäftsführer der Bergwacht Bayern, Klaus Schädler, dem Bayerischen Rundfunk.

Trainingszentrum für verschiedene Einsatzlagen

Eigentümer des Zentrums ist die Bergwacht Bayern. Zusammen mit der Stiftung Bergwacht werden laut Schädler die ursprünglichen Ausbaupläne des Zentrums weiterverfolgt, sobald es "grünes Licht" von der Politik in Bayern gibt. Es seien bereits zwei Großspenden von Bayerischen Unternehmen eingegangen.

Heute trainieren in der großen Halle des Zentrums für Alpine Sicherheit Einsatzkräfte von Wasserwacht, Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr verschiedene Einsatzlagen auch mit Hubschraubern vernetzt und in Abstimmung miteinander. So haben etwa auch Höhlentaucher ein ähnliches Szenario trainiert wie bei der dramatischen Rettung in Thailand.

Mehr Effizienz durch nahe Logistikräume

Für das Zentrum werden Verwaltungs-, Lager- und Logistikräume gebraucht. Momentan gibt es laut Schädler Container und mehrere Außenlager für Material und Technik der Bergwacht, die zum Teil weit auseinanderliegen. "Sie müssen sich vorstellen: Wir schlagen hier irgendwo 25.000 Teile pro Jahr um, darunter 40 Fahrzeuge, die hier rein- und rausgehen. Und das ist jetzt auf zwei, drei Außenlager in Tölz verteilt. Das ist alles andere als effizient und macht einfach in der heutigen Zeit keinen Sinn mehr", so der Geschäftsführer der Bergwacht.

"Wir müssen mit der Zeit gehen und müssen effizient wirtschaften, weil die Mittel sind nun mal endlich", sagte Schädler. Weil auch die Bergwacht nicht nur von staatlichen Zuschüssen und Pauschalvergütungen der Krankenkassen abhängig sei, ist man auf Spenden angewiesen. Er hoffe aber, dass es nächstes Jahr mit den Baumaßnahmen losgehen könne.

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