Eicheln (Symbolbild)
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Rainer Jensen

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200 Jahre alte Eiche im Landkreis Regensburg vergiftet

Unbekannte haben in Regenstauf im Kreis Regensburg eine alte Eiche vergiftet, sodass der Baum gefällt werden musste. Der Waldbesitzer entdeckte Bohrlöcher in dem Baum. Über die wurde dem Baum dann Gift eingeflößt, ergaben Ermittlungen der Polizei.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Eine etwa 200 Jahre alte Eiche ist in Regenstauf im Landkreis Regensburg gezielt vergiftet worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurden fünf Löcher in den Stamm des Baumes gebohrt und ein unbekanntes Gift eingeflößt. Dadurch starb die Eiche ab und musste gefällt werden.

Waldbesitzer erstattet Anzeige

Inwieweit die umliegende Landschaft geschädigt wurde, musste zunächst noch untersucht werden. Der 53-jährige Besitzer des Waldstückes, auf dem die Eiche stand, hatte den Fall am Freitag bei der Polizei angezeigt.

Der bislang unbekannte Täter hatte die Löcher vermutlich im Laufe des letzten Monats gebohrt. Zunächst ermittelte die Polizei wegen Sachbeschädigung. Der Schaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.

Mehrere Fälle von vergifteten Bäumen in Bayern

Im Jahr 2023 gab es in Bayern mehrere Fälle, in denen Bäume von Unbekannten mutwillig beschädigt oder vergiftet wurden. In Dinkelsbühl im Landkreis Ansbach wurden Dutzende Bäume einer Streuobstwiese mit einem unbekannten Mittel vergiftet und starben ab. In Karlstadt im Landkreis Main-Spessart wurde im vergangenen Herbst ein Kastanienbaum mit Säure vergiftet.

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