ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Bayer-Aktie nach juristischer Niederlage auf Talfahrt

Erneut muss der Chemie- und Pharmariese Bayer eine juristische Schlappe in Sachen Glyphosat hinnehmen. Ein US-Gericht hat den Konzern zu 80 Millionen Euro Schadenersatz, verurteilt, die Bayer einem einzigen Kläger zahlen muss.

Die erneute juristische Niederlage des Bayer-Konzerns in einem Prozess um das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat in den USA beschert der Bayer-Aktie ein kräftiges Minus zu Handelsstart. Sie sinkt um 1,8 Prozent und gehört damit zu den ganz großen Verlierern im DAX. Für Bayer ist es ja womöglich nicht der einzige Prozess in den Staaten, in dem eine hohe Schadenersatzzahlung droht. Der Chemieriese ist dort mit mehr als 11.000 Klägern wegen Glyphosat konfrontiert. Insgesamt sind für dieses Jahr derzeit sieben Verfahren zur Verhandlung angesetzt. Und da könnte noch einiges auf Bayer zukommen, befürchtet man an den Börsen.

Brexit-Chaos und Konjunktursorgen bremsen Aktienmärkte

Der DAX ist wenig verändert in den Handelstag gestartet und notiert nun 0,2 Prozent höher mit 11.446 Punkten. Die Infineon-Aktie ist Schlusslicht im DAX. Sie muss nach der Gewinnwarnung gestern weiter Federn lassen und verliert 2,1 Prozent. Der Euro hat sich etwas abgeschwächt auf aktuell 1, 12 36 Dollar.