Die erneute juristische Niederlage des Bayer-Konzerns in einem Prozess um das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat in den USA beschert der Bayer-Aktie ein kräftiges Minus zu Handelsstart. Sie sinkt um 1,8 Prozent und gehört damit zu den ganz großen Verlierern im DAX. Für Bayer ist es ja womöglich nicht der einzige Prozess in den Staaten, in dem eine hohe Schadenersatzzahlung droht. Der Chemieriese ist dort mit mehr als 11.000 Klägern wegen Glyphosat konfrontiert. Insgesamt sind für dieses Jahr derzeit sieben Verfahren zur Verhandlung angesetzt. Und da könnte noch einiges auf Bayer zukommen, befürchtet man an den Börsen.
Brexit-Chaos und Konjunktursorgen bremsen Aktienmärkte
Der DAX ist wenig verändert in den Handelstag gestartet und notiert nun 0,2 Prozent höher mit 11.446 Punkten. Die Infineon-Aktie ist Schlusslicht im DAX. Sie muss nach der Gewinnwarnung gestern weiter Federn lassen und verliert 2,1 Prozent. Der Euro hat sich etwas abgeschwächt auf aktuell 1, 12 36 Dollar.