Eine Fusion der Deutschen Bank mit der Commerzbank wird Stellen kosten, darüber sind sich viele Experten einig und sie dürfte auch für viele Filialen das Aus bedeuten. Einem Zeitungsbericht zufolge könnte jede dritte Filiale eingespart werden, insgesamt wären das rund 500. Unterdessen hat ifo-Chef Fuest die Politik aufgerufen, sich aus einer möglichen Fusion der beiden Geldhäuser herauszuhalten. Die Politik müsse auf Finanzstabilität und das Risiko einer Steuerzahlerhaftung achten, sagte er in einem Zeitungsinterview. Eine neue Bank sollte deshalb besonders solide sein. Daher müsse man nach betriebswirtschaftlichen Maßstäben entscheiden. Heute legt die Deutsche Bank ihren Geschäftsbericht vor.
Nike schreibt wieder schwarze Zahlen
Auch die Adidas-Aktie könnte in den Blick geraten, nachdem der weltgrößte US-Sportartikel-Hersteller Nike im dritten Quartal unterm Strich einen Gewinn von 1,1 Milliarden Dollar gemacht hat. Im Vorjahreszeitraum hatte noch ein Verlust von mehr als 900 Millionen Dollar zu Buche gestanden.
Gemischte Vorgaben für den Start des DAX
In New York stieg der Dow Jones gestern um 0,8 Prozent. In Tokio schloss der Nikkei-Index mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent auf dem Endstand von 21.627 Yen. Hier belasteten Konjunktursorgen. Die japanischen Industrieunternehmen im März ihre Produktion so stark zurückgefahren, wie seit fast drei Jahren nicht mehr, zeigt der aktuelle Markit-Nikkei-Einkaufsmanagerindex. Die Inflation im Land ist im Februar gesunken auf 0,7 Prozent.Der Euro steht bei 1, 13 78 Dollar.