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Börse: Handelstreitigkeiten verunsichern die Anleger

Börse: Handelstreitigkeiten verunsichern die Anleger

Die deutsche Wirtschaft hat die drohenden US-Sanktionen gegen die Ostseepipeline scharf kritisiert und Gegenmaßnahmen gefordert. Ein neuer Handelskonflikt bahnt sich an. Der DAX ist mit einem kleinen Plus gestartet.

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Die Sanktionen gegen Nord Stream 2 seien ein Schlag gegen Europa und den engen Bündnispartner Deutschland, sagte der Präsident der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer und Vorstandschef des Öl- und Gaskonzerns OMV, Rainer Seele. Es sei an der Zeit, dass Berlin und Brüssel eine klare politische Position beziehen und mit gezielten Gegenmaßnahmen antworten. Die energiepolitische Unabhängigkeit Europas stehe auf dem Spiel. Ein neuer Handelskonflikt braut sich da zusammen und die alten sind noch nicht gelöst.

Anleger nervös

Am Sonntag drohen neue US-Strafzölle gegen chinesische Importe und das hängt wie ein Damoklesschwert über den Märkten. Die Anleger halten sich zurück auch wegen der bevorstehenden Parlamentswahl in Großbritannien und der EZB-Zins-Sitzung heute. Der DAX verbucht rund zehn Minuten nach Handelsstart ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 13.173 Punkte. Der Euro steht bei 1, 11 40 Dollar.