Apples iPhone kann künftig auch Ausweise speichern. Das neue Betriebssystem unterstütze entsprechende digitalisierte Dokumente. Das hat der US-Konzern zum Auftakt der wegen Corona nur virtuell stattfindenden Entwicklerkonferenz angekündigt. Diese Möglichkeit ist aber zunächst nur auf teilnehmende US-Bundesstaaten beschränkt.
Zugleich baut Apple den Datenschutz und seine Videochat-Funktionen deutlich aus, um damit Konkurrenten wie Zoom die Stirn zu bieten. Die Entwicklerkonferenz fällt in eine Zeit, in der sich Apple vor Gericht wegen seiner App Store-Praktiken verantworten muss. Der US-Konzern verlangt von App-Anbietern eine Gebühr zwischen 15 bis 30 Prozent des erzielten Umsatzes. Dagegen gehen einige Anbieter derzeit gerichtlich vor.
Keine großen Sprünge in New York und Tokio
Die Apple-Aktie hat gestern kaum auf die Neuigkeiten reagiert. Insgesamt zeigte sich ein gemischtes Bild an den Börsen in New York. Der Dow Jones an der Wall Street sank um 0,4 Prozent, der Nasdaq an der Technologiebörse machte ein halbes Prozent gut. In Tokio verbucht der Nikkei-Index zur Stunde ein kleines Minus von 0,1 Prozent. In Japan wurden die Daten zum Wirtschaftswachstum etwas nach oben revidiert von minus 5,1 Prozent im ersten Quartal auf nun minus 3,9 Prozent. Der Euro steht bei 1, 21 80 Dollar.
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