Trotz des Booms am US-Arbeitsmarkt sieht Fed-Chef Powell keinen Grund zur Eile auf dem Weg zu höheren Zinsen. Die Notenbank könne angesichts des relativ gedämpften Preisauftriebs geduldig bleiben, betonte er gestern vor dem Economic Club of Washington. Er erwarte für 2019 eine Inflationsrate von rund zwei Prozent und die liege im Zielbereich der Währungshüter.
Gewinne an der Wall Street
Die Aussicht auf weiterhin billiges Geld an den Märkten kam gut an der Wall Street an. Konjunkturängste, die Sorgen wegen des Regierungsstillstands in den USA, aber auch die Ernüchterung über die unkonkreten Aussagen zu den Ergebnissen der Handelsgespräche der USA mit China wurden in den Hintergrund gedrängt. Der Dow Jones schloss 0,5 Prozent höher, der Nasdaq legte 0,4 Prozent zu.
Zuversicht in Asien
Die Anleger in Asien zeigen sich am Morgen optimistisch. Viele gingen davon aus, dass die USA und China Kompromisse eingehen werden, um den Handelskonflikt zu lösen. An der Börse in Tokio schloss der Nikkei-Index vor wenigen Minuten ein Prozent höher mit 20.360 Yen. In Shanghai steht ein Plus von 0,4 Prozent zu Buche. Der Euro steht bei 1, 15 26 Dollar.