ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Auto- und Reisebranche im Blick

Shutdown in der Wirtschaft wochenlang, die Grenzen dicht! Die Tourismus- und die Autobranche leiden besonders darunter. Die Branche hofft auf den Autogipfel morgen und auf Kaufprämien. Die Lufthansa berät heute über Wege aus der Krise.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Wie soll der Autosektor, einer der wichtigsten der deutschen Industrie, wieder auf die Beine kommen soll? Darüber will Bundeskanzlerin Merkel ja morgen mit den Herstellern beraten. Im Fokus stehen Kaufprämien, um die eingebrochene Nachfrage wieder anzukurbeln. Das dürfte die Autoaktien in den Fokus rücken an den Börsen. Auch in der Reisebranche dürfte es interessant werden. Der Aufsichtsrat der Lufthansa trifft sich heute, um über die durch Corona verursachte Krise des Unternehmens zu beraten. Dabei soll es um Staatshilfen und andere Zukunftsoptionen für Deutschlands größte Fluggesellschaft gehen.

Gespräche über Staatshilfen für die Lufthansa bald abgeschlossen?

Die Lufthansa verhandelt derzeit mit der Bundesregierung über Staatshilfen. In einem gestern bekannt gewordenen Brief des Vorstands an die Mitarbeiter der Lufthansa hieß es, die Gespräche mit der Bundesregierung könnten voraussichtlich bald abgeschlossen werden. Informationen des "Spiegel" zufolge plant die Bundesregierung einen Direkteinstieg bei der angeschlagenen Airline. Demnach geht es um Hilfen im Gesamtvolumen von rund zehn Milliarden Euro. Morgen dann will der Lufthansa-Vorstand in der Hauptversammlung den Aktionären Rede und Antwort zu seiner Krisen-Strategie stehen.

Schwache Vorgaben für den Start des DAX

US-Präsident Trump hatte am Freitag mit Vergeltungsmaßnahmen gegen China als Strafe für den Ausbruch der Corona-Pandemie gedroht und mit neuen Zöllen auf chinesische Produkte. An der Wall Street hatte der Dow Jones 2,6 Prozent verloren, der Nasdaq 3,2 Prozent. Die Börsen in Shanghai und Tokio sind bis einschließlich morgen feiertagsbedingt geschlossen. In Hongkong steht ein Minus von knapp 4 Prozent zu Buche. Der Euro steht bei 1, 09 36 Dollar.