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B5 Börse: Aktienmärkte in Asien uneinheitlich

B5 Börse: Aktienmärkte in Asien uneinheitlich

Vor allem die Angst, dass der Konflikt zwischen den USA und China größer werden könnte, beschäftigt die Anleger. Hinzu kommt, dass die Industrieproduktion in Japan erneut eingebrochen ist und Nissan mit hohen Verlusten rechnet.

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Spannungen zwischen den USA und China machen den Anlegern Sorgen. US-Präsident Trump plant heute offenbar mitzuteilen, was die US-Regierung nun vor hat. Auf diese Nachricht warten die Investoren. Bürgerrechtler in Hongkong befürchten, dass die chinesische Regierung die Sonderrechte Hongkongs faktisch aufheben will. Das alles wird als ein Grund für fallende Aktienkurse an einigen großen Märkten in Asien genannt. Der Hang-Seng-Index in Hongkong verliert 0,7 Prozent. An der Börse in Shanghai bewegen sich die Kurse kaum. Der KOSPI in Südkorea dreht 0,2 Prozent ins Plus

Nissan-Aktien unter Druck

An der Börse in Tokio fallen Nissan-Papiere um 10,5 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März 2021 rechnet das Unternehmen laut Nachrichtenagentur Reuters mit einem Betriebsverlust in Höhe von 40,5 Milliarden Yen oder umgerechnet ungefähr 340 Millionen Euro.

Corona-Krise schwächt japanische Wirtschaft zusätzlich

Die Industrieproduktion in Japan ist im April wohl vorrangig wegen der Corona-Krise auf den tiefsten Stand seit 7 Jahren gesunken. Wie die Regierung heute auf vorläufiger Basis bekanntgab, fiel die Produktion im Vergleich zu März um 9,1 Prozent. Damit wird den 3. Monat in Folge weniger hergestellt. Die japanische Wirtschaft war bereits vor der Corona-Krise geschwächt. Die Produktionsunternehmen des Landes rechnen für Mai mit einem weiteren Rückgang der Fertigung um gut 4 Prozent, hieß es. Die Wall Street in New York drehte kurz vor Handelsschluss ins Minus. Der Dow Jones verlor 0,6 und der Nasdaq-Index 0,3 Prozent. Und der Euro ist knapp 1,11 Dollar wert.