Der gebürtige Regensburger Nils Lichtlein in Aktion
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Der gebürtige Regensburger Nils Lichtlein in Aktion

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Handball-EM: Mitfiebern mit dem Jungstar aus Regensburg

Wenn die Handball-Nationalmannschaft um den Einzug ins Finale kämpft, könnte wieder ein Talent aus Regensburg im Kader stehen. Nils Lichtlein hat für den ESV 1927 gespielt. Hier sind sie stolz auf ihren ehemaligen Jugendspieler.

Über dieses Thema berichtet: Abendschau am .

Gegen Dänemark geht es für die deutschen Handballer ums Finale. Auf einen Einsatz hofft dann auch wieder Nils Lichtlein. Der 21-jährige gebürtige Regensburg gilt als großes Talent im deutschen Handball. Bei seinem Heimatverein, dem ESV 1927 Regensburg, sind sie stolz, dass es einer von ihnen bis ins Nationalteam geschafft hat.

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Als Kind fast jedes Wochenende in der Halle

"Ich habe damals schon immer besonders gern mit ihm gespielt", sagt Sophia Peter, die lange zusammen mit ihm in den Jugendmannschaften war. Fast jedes Wochenende seien sie in der Halle gewesen. "Wir haben als Kinder oft zusammen trainiert, die neuesten Tricks ausprobiert. Das hat schon echt immer richtig Spaß gemacht." Ihn jetzt im Fernsehen zu sehen, sei schon ein besonderes Gefühl, so Sophia, die selbst noch in der Regensburger Zweitliga-Mannschaft spielt.

Auch heute steht sie noch regelmäßig mit ihm im Kontakt. Wenn Lichtlein wieder einmal in Regensburg ist, werde manchmal auch noch gemeinsam im Kraftraum trainiert, erzählt Sophia. Dann schaue er auch bei ihren Spielen vorbei.

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Früh übt sich - Nils Lichtlein als Kind am Ball

Onkel schon Weltmeister

Das Handballspielen liegt bei den Lichtleins in der Familie. Sein Onkel Carsten Lichtlein ist 220-facher Nationalspieler und stand auch beim Weltmeistertitel 2007 im Tor. Vergangenes Jahr wurde Neffe Nils selbst U21-Weltmeister und zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt. Damit dieser Weg möglich wurde, musste er Regensburg aber schon früh verlassen. Mit 14 Jahren wechselte Nils von Regensburg in die Hauptstadt zu den Füchsen Berlin, für die er in der Handball-Bundesliga noch heute spielt.

Schon früh nach Berlin

Ihren Sohn schon so früh ins Handball-Internat in die Hauptstadt gehen zu lassen, war für sie kein leichter Schritt, sagt seine Mutter Silke Lichtlein, die in Regenburg als Lehrerin arbeitet. "Ich wollte es ihm einfach möglich machen, seinen Traum eventuell erfüllen zu können, in der Bundesliga zu spielen." Jetzt spielt ihr Sohn sogar in der Nationalmannschaft. "Das macht mich natürlich sehr stolz als Mutter", sagt Silke Lichtlein.

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