Nach dem DFB-Pokalspiel am 5. April war es noch im Stadion zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen.
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DFB-Pokalspiel: Ermittlungen gegen 42 Fußball-Fans

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DFB-Pokalspiel: Ermittlungen gegen 42 Fußball-Fans

DFB-Pokalspiel: Ermittlungen gegen 42 Fußball-Fans

Nach Prügeleien unter Fans beim DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem VfB Stuttgart hat die Polizei jetzt 42 Tatverdächtige identifiziert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen schwerer Körperverletzung und Landfriedensbruchs.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ermittelt gegen insgesamt 42 Fußballfans. Dabei handelt es sich um Fans aus den Lagern des 1. FC Nürnberg und des VfB Stuttgart, teilt das Polizeipräsidium Mittelfranken mit.

Nach dem Viertelfinale im DFB-Pokalspiel am 5. April war es noch im Stadion zu körperlichen Auseinandersetzungen von Dutzenden Fans gekommen. Unmittelbar nach Abpfiff kam es zu Ausschreitungen im Stadioninneren. Fans des 1. FC Nürnberg waren zum Teil vermummt vor dem Stuttgarter Gästeblock aufgetaucht. Nach Polizeiangaben hatten sich mehrere Dutzend Fans beider Vereine geprügelt. Ob sich die Fans beider Seiten - wie oft in solchen Fällen - vorab verabredet hatten - ist offen. Der Vorfall ereignete sich lange nach dem Schlusspfiff. Die meisten Fans hatten das zum Spiel ausverkaufte Stadion zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen.

1. FC Nürnberg distanziert sich von prügelnden Stadionbesuchern

Von Anpfiff des Spiels an hatten die Stuttgarter Ultras über 90 Minuten Bengalos im unteren Gästeblockbereich gezündet. Sie wurden kontinuierlich von den Stadionsprechern aufgefordert, dies zu unterlassen, was allerdings keine Wirkung zeigte. Wie die Fans vor der Schlägerei trotz massiven Polizeiaufgebots in den Innenraum des Stadions gelangen konnten, ist unklar.

Der fränkische Fußball-Zweitligist verurteilte das Verhalten einiger Stadionbesucher aufs Schärfste. Kurz nach den Ausschreitungen teilte der 1. FCN mit: "Verein, Ordnungsdienst und Polizei sind (...) in engster Abstimmung, um die Ereignisse aufzuarbeiten. Da sich die Auseinandersetzung im Max-Morlock-Stadion ereignet hat, können sich Club und Behörden bei der Auswertung der Ereignisse auf Videomaterial stützen."

Körperverletzung und Landfriedensbruch

Die Polizei hat inzwischen umfangreiches Videomaterial ausgewertet und zahlreiche Beteiligte identifiziert. Zudem sei bei sechs Durchsuchungen weiteres belastendes Material gefunden worden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung und des Landfriedensbruchs seien nun abgeschlossen. Das Verfahren liege zur weiteren Bearbeitung bei der Staatsanwaltschaft.

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