Manuel Neuer
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Neuer im Pokal wieder im Tor, DFB-Comeback weiter offen

Mit Manuel Neuer im Tor bestreitet der FC Bayern sein Zweitrunden-Pokal-Spiel beim 1. FC Saarbrücken - dessen zweites Spiel seit seiner fast elfmonatigen Verletzungspause. Ein Comeback in der Nationalmannschaft ist dagegen noch nicht absehbar.

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Nach langem Warten ist nun endlich sicher: Das Pokalspiel in Saarbrücken findet nach den starken Regenfällen der letzten Tage statt, der Platz ist wieder bespielbar (1. FC Saarbrücken - FC Bayern am 1. November, um 20.45 Uhr in der Radioreportage und im Liveticker).

Neuer: "Jedes Spiel tut mir gut"

Sicher ist auch, wer beim FC Bayern zwischen den Pfosten steht: Wenige Tage nach seinem Comeback beim 8:0 gegen den SV Darmstadt wird Manuel Neuer erneut das Tor des Rekordpokalsiegers hüten. Das kündigte Bayern-Trainer Thomas Tuchel vor dem Spiel schon an. Der 37-Jährige soll nach seiner fast elfmonatigen Verletzungspause vor allem Spielpraxis für das Topspiel in Dortmund (Borussia Dortmund - FC Bayern am 4. November, um 18.30 Uhr in der Radioreportage und im Liveticker) sammeln. "Jedes Spiel tut mir gut", hatte Nationaltorhüter Neuer am vergangenen Samstag nach seinem ersten Einsatz nach seinem Beinbruch Anfang Dezember 2022.

Neuer wohl nicht im DFB-Kader für November

Auf seine Rückkehr in die Nationalmannschaft muss der ehemalige Welttorhüter aber wohl noch warten. Wie die "Sport Bild" berichtete, sei eine Nominierung des ehemaligen DFB-Kapitäns für das Länderspielfenster im November nicht geplant. Die DFB-Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann trifft am 18. November in Berlin auf die Türkei und drei Tage später in Wien auf Österreich.

Für Neuer dürfte diese Entscheidung nicht sonderlich überraschend kommen. Er selbst zeigte sich nach seinem ersten Spiel nach 331 Tagen eher zurückhaltend, was das Thema DFB anging. "Ich glaube, das ist ein Thema, womit ich mich aktuell gar nicht beschäftige, weil ich heute mein erstes Spiel gemacht habe. Ich freue mich auf die nächsten Spiele und werde da wie immer Gas geben", so der 37-Jährige.

Neuers bislang letztes von 117 Länderspielen war der 4:2-Sieg im WM-Gruppenspiel in Katar gegen Costa Rica am 1. Dezember des Vorjahres, als Deutschland sensationell in der Vorrunde gescheitert war. Nach seinem Unterschenkelbruch wurde der 2014er-Weltmeister von Marc-André ter Stegen vertreten, der aktuell mit Blick auf die Heim-EM 2024 in der Pole Position liegt. Zur Nummer-1-Frage und seinem Konkurrenten gab es von Neuer nur eine knapp Antwort: "Ich denke, dass er aktuell auf jeden Fall die Nummer eins ist."

Neuers letzte DFB-Chance im März?

Sollte die ehemalige Nummer eins im DFB-Tor im November tatsächlich nicht nominiert werden, bliebe nur noch die Länderspiele im März 2024, um sich im Kontext der Nationalmannschaft für die EM zu empfehlen. Aber das Verhältnis von Neuer zum Ex-Bayern-Trainer gilt nach dem Rauswurf seines Trainers und Vertrauten Toni Tapalovic als belastet. Immerhin hatten die beiden vor Neuers Comeback Kontakt: Der Bundestrainer "hat mir für heute alles Gute gewünscht und daher ist bei mir alles total tiefenentspannt", sagte Neuer.

Video: Manuel Neuer und sein denkwürdiges Bayern-Comeback

FC-Bayern-Kapitän Manuel Neuer
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FC-Bayern-Kapitän Manuel Neuer

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