ARCHIV - 12.03.2023, USA, Los Angeles: Ein Blick auf eine Oscars-Statue bei der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles. Nach dem Erfolg von «Im Westen nichts Neues» bewerben sich zwölf Filme als deutscher Beitrag für die nächsten Oscars. Darunter sind Wim Wenders' Film «Anselm - Das Rauschen der Zeit», «Sisi & Ich» von Frauke Finsterwalder, «Wochenendrebellen» von Marc Rothemund und «Roter Himmel» von Christian Petzold, wie German Films, die Auslandsvertretung des Deutschen Films, am Montag in München mitteilte. Foto: John Locher/Invision/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Zwölf Filme in der Bewerbung um Oscar-Rennen

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Zwölf deutsche Filme bewerben sich um Oscar-Rennen 2024

In der kommenden Woche entscheidet eine Jury darüber, welcher deutsche Film sich 2024 um einen Oscar bewerben soll. Heute wurde bekannt gegeben, welche zwölf Filme zur Auswahl stehen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Zwölf Filme wollen 2024 als deutscher Beitrag das Rennen um den Oscar antreten, wie German Films, die Auslandsvertretung des Deutschen Films, am Montag in München mitteilte. Darunter sind Wim Wenders' "Anselm - Das Rauschen der Zeit", "Sisi & Ich" von Frauke Finsterwalder, "Wochenendrebellen" von Marc Rothemund und "Roter Himmel" von Christian Petzold.

Die Entscheidung, welcher Film im kommenden Jahr bei der 96. Oscar-Verleihung für Deutschland ins Rennen um die Auszeichnung für den besten internationalen Film geschickt wird, soll in der kommenden Woche fallen. Eine Fachjury tagt am 22. und 23. August in München.

Große Fußstapfen

Wer auch immer den Zuschlag bekommt, tritt in große Fußstapfen: Erst in diesem Frühjahr gewann die deutsche Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger nicht nur den Oscar als bester internationaler Film, sondern auch noch drei weitere für Kamera, Szenenbild und Filmmusik.

Weitere Bewerber für den neuen deutschen Kandidaten sind laut German Films "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak, "Die Theorie von allem" von Timm Kröger, "Ein ganzes Leben" von Hans Steinbichler, "Eine Frau" von Jeanine Meerapfel, "Elaha" von Milena Aboyan, "Orphea in Love" von Axel Ranisch, "The Ordinaries" von Sophie Linnenbaum und "Was man von hier aus sehen kann" von Aron Lehmann.

Verleihung im März 2024

Die Wahl des deutschen Beitrags ist nur eine Vorstufe im Rennen um den Auslands-Oscar, erst aus der Shortlist aller internationalen Bewerber werden die fünf tatsächlich nominierten Filme gekürt. Die Verleihung der Oscars findet dann am 10. März 2024 statt.

Erst vier deutsche Produktionen gewannen den Preis für den besten internationalen (nicht-englischsprachigen) Film. Vor "Im Westen nichts Neues" war das zuletzt 2007 Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" gelungen. 1980 hatte die Romanverfilmung "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff den Preis erhalten, 2003 "Nirgendwo in Afrika" von Caroline Link.

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