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BDI-Präsident Kempf sieht Jamaika-Bündnis positiv

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Dieter Kempf, hat sich positiv über eine mögliche Jamaika-Koalition geäußert. "Ich glaube sehr wohl, dass wir mit den Inhalten leben können", sagte er in der radioWelt auf Bayern 2.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Die an einer möglichen Jamaika-Koalition beteiligten Parteien - CDU, CSU, FDP und die Grünen - vertreten laut Dieter Kempf "ganz starke Werte, die wir auch im Zentrum unserer Forderungen haben". Als Beispiel nannte Kempf die "Europabezogenheit".

"Unsere Wirtschaft - und damit natürlich der größte Teil unserer Arbeitsplätze - hängt von einer intensiven Verflechtung mit dem europäischen Ausland, aber auch international ab. Das heißt, wir müssen genau diese wirtschaftspolitischen Linien weiter ausbauen, weiter stärken."

Eine Koalition aus "drei Farben und vier Parteien" werde nicht einfach werden, so der BDI-Präsident.

"Gleichwohl gilt unsere Forderung an die beteiligten Verhandlungsführer, sich ihrer demokratischen Verpflichtung, ihrer Aufgabe, die sie vom Wähler bekommen haben, bewusst zu werden und diese Verhandlungen möglichst schnell zu einem Ende zu bringen."

Investitionen für Straßen, Schienen, Breitband und Bildung

Kempf forderte mehr Investitionen, sowohl seitens des Staates als auch durch eine Verbesserung der Investitionsbedingungen in der privaten Wirtschaft. Mehr Geld fließen müsse in Straßen und Schienen, in den Breitbandausbau sowie in den Bildungsbereich.

"Es darf nicht sein, dass wir die hohe Anzahl an Schulabbrechern, an Studienabbrechern weiter haben."