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Donnerstag, 24. August: Das bringt der Tag

Innenminister informiert sich über Gesichtserkennung +++ Experten beraten über Abgas-Minderung +++ Foodwatch-Report zu Lebensmittelwarnungen +++ Deutsche Oscar-Hoffnung wird gekürt +++ Fußball: Auslosung der Champions-League-Gruppen

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) besucht heute den Berliner Bahnhof Südkreuz, um sich über den umstrittenen Versuch zur automatischen Gesichtserkennung zu informieren. Dabei werden dem Minister die Computertechnik und die Kameras vorgestellt, die einen Teil des Bahnhofs überwachen. Mit dem sechsmonatigen Pilotprojekt will die Bundespolizei herausfinden, ob diese Technik zuverlässig funktionieren kann.

Drei Wochen nach dem Dieselgipfel beginnt die erste von vier Expertengruppen mit der Arbeit. Unter Leitung des Bundesumweltministeriums und Hamburgs berät sie zum Thema "Umstieg öffentlicher Fahrzeugflotten auf emissionsarme Mobilität". Es geht also zum Beispiel um Busse, Taxis und Autos für Carsharing, die möglichst abgasfrei fahren sollen. Die Gruppe prüft, welche wirtschaftlichen und ordnungsrechtlichen Instrumente geeignet sein könnten und was zum Beispiel Förderprogramme kosten würden.

Foodwatch stellt einen Report zu Lebensmittelwarnungen vor. Aus Sicht der Verbraucherschützer kommen die Warnungen oft zu spät oder gar nicht. Experten des Bundesamts für Verbraucherschutz gehen dagegen davon aus, dass nicht mehr Fehler passieren als früher. Foodwatch bezweifelt aber, dass die Warnungen wirklich beim Verbraucher ankommen. Die Informationspolitik etwa beim Fipronil-Skandal sei "katastrophal" gewesen, so die Verbraucherschützer vorab.

Die deutsche Hoffnung für den Auslands-Oscar wird in München bekannt gegeben. Elf Filme wollen ins Rennen um die begehrte Trophäe gehen - darunter die Flüchtlingskomödie "Willkommen bei den Hartmanns" von Regisseur Simon Verhoeven und das NSU-Drama "Aus dem Nichts" von Fatih Akin. Eine Fachjury wählt den deutschen Kandidaten aus. 

Den Fußball-Bundesligisten drohen bei der Auslosung der Champions-League-Gruppen in Monaco schwere Aufgaben. Selbst der in Topf 1 gesetzte Meister Bayern München könnte nach der Auslosungs-Reform Hammergegner wie den FC Barcelona oder Paris Saint-Germain bekommen. Borussia Dortmund in Topf 2 könnte im schlimmsten Fall eine Gruppe mit Real Madrid und Tottenham Hotspur oder dem AS Rom erwischen. Neuling RB Leipzig befindet sich im vierten und letzten Topf.