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Donnerstag, 22. Februar: Das war der Tag

Diesel-Fahrer bleiben im Unklaren über Fahrverbote +++ Trump will Lehrer bewaffnen +++ Durchsuchungen bei Ex-Audi-Managern +++ Bayern will Fußballvereine nicht für Polizeieinsätze bezahlen lassen +++ Olympia-Gold für Nordische Kombinierer

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Das Bundesverwaltungsgericht hat noch nicht über Diesel-Fahrverbote in Städten entschieden. Der Vorsitzende Richter vertagte das Urteil auf kommenden Dienstag. Er sagte nach einer mehrstündigen Verhandlung, die vorliegenden Fragen müssten noch einmal gründlich beraten werden. Damit ist weiter unklar, ob Städte im Kampf gegen zu hohe Stickoxidwerte eigenmächtig Fahrverbote für Diesel anordnen dürfen oder ob es dazu eine neue, bundeseinheitliche Regelung braucht.

Nach dem Schulmassaker in Florida mit 17 Toten hat US-Präsident Trump die Bewaffnung von Lehrern vorgeschlagen. Sie könnten Amokläufe rasch beenden, sagte er bei einem Treffen mit Überlebenden im Weißen Haus. Ein durchschnittlicher Amoklauf an einer US-Schule dauere drei Minuten. Die Polizei habe jedoch eine Reaktionszeit von bis zu acht Minuten. Der Vorschlag löste bei den Anwesenden Kritik und Kopfschütteln aus.

Im Dieselskandal bei Audi hat die Staatsanwaltschaft erneut Büros und Wohnungen von Beschuldigten durchsuchen lassen. Betroffen waren auch zwei ehemalige Vorstände. Sie stehen im Verdacht, einen großen Teil der Autos mit manipulierten Dieselmotoren in Umlauf gebracht zu haben. Aktuelle Audi-Vorstände gehören laut Staatsanwaltschaft bisher nicht zu den Beschuldigten.

Die Staatsregierung will Fußballclubs keine Kosten für Polizeieinsätze, etwa bei Hochrisiko-Spielen, in Rechnung stellen. Innenminister Herrmann sagte, für Bayern kämen Kostenbescheide an die Vereine beziehungsweise an die Deutsche Fußball Liga nicht infrage. Es sei Aufgabe der Polizei, für Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum zu sorgen. Das Oberverwaltungsgericht Bremen hatte entschieden, dass sich die Deutsche Fußball Liga an den Kosten für verstärkte Polizeieinsätze bei Spielen beteiligen muss.

Die deutschen Kombinierer haben bei den olympischen Winterspielen Gold im Teamwettbewerb gewonnen. Die Staffel mit Vinzenz Geiger, Fabian Rießle, Eric Frenzel und Johannes Rydzek war nach dem Springen von der Großschanze und dem Langlauf über 4 x 5-Kilometer rund eine Minute schneller als die Teams aus Norwegen und Österreich. Die Biathlon-Damen haben dagegen eine Medaille verpasst. Im Staffelrennen über 4 x 6 Kilometer liefen Franziska Preuß, Denise Herrmann, Franziska Hildebrand und Laura Dahlmeier nur auf Rang 8.