Blaulicht eines Polizeiautos (Symbolbild)
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Zwei Menschen sterben bei Verkehrsunfällen in Oberbayern

Innerhalb weniger Stunden sind bei Verkehrsunfällen in Oberbayern zwei Menschen ums Leben gekommen. Auf der A8 starb ein 26-Jähriger aus dem Raum Landsberg, in Bernried ein 74-jähriger Familienvater aus der Türkei. Die A8 war stundenlang gesperrt.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Bei zwei schweren Verkehrsunfällen sind in Oberbayern zwei Menschen getötet worden, mehrere wurden verletzt.

Pkw überschlägt sich auf der A8

Auf der A8 Richtung München kam am frühen Samstagmorgen ein 26-Jähriger auf Höhe Olching aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern. Sein Pkw überschlug sich und blieb auf dem Dach quer zur Fahrbahn liegen. Ein 20-Jähriger prallte in den querliegenden Pkw, wodurch dieser weiter über die Autobahn schleuderte, wie die Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck mitteilte. Ein 38-Jähriger konnte noch so ausweichen, dass es nur zu einer leichten Kollision mit dem ersten Pkw kam.

Der 26-Jährige aus dem Raum Landshut wurde so schwer verletzt, dass er an der Unfallstelle starb. Der 20-Jährige verletzte sich leicht, der 38-Jährige blieb unverletzt. Den Schaden an den drei Wagen schätzt die Polizei auf 40.000 Euro. Die Autobahn musste in Richtung München für die Rettungs- und Bergungsarbeiten für rund sechs Stunden bis 6.30 Uhr komplett gesperrt werden.

Tödliches Ende einer Urlaubsfahrt am Starnberger See

Bereits am Freitagmittag war es in Bernried am Starnberger See zu einem tödlichen Autounfall gekommen. Im Wagen saß eine Urlauber-Familie aus der Türkei. Der 24-jährige Sohn verlor in einer leichten Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug, einem SUV, und stieß frontal in einen Baum.

Alle drei Insassen wurden eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die 59-jährige Mutter, die auf dem Beifahrersitz saß, erlitt schwerste Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik nach Murnau geflogen.

Familienvater saß auf Rücksitzbank

Der 74-jährige Vater, der auf der Rückbank war, erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Der Sohn erlitt einen Schock und kam ebenfalls ins Krankenhaus. Der Schaden am Wagen wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Auch hier ist unklar, warum der 24-Jährige die Kontrolle über den Wagen verlor.

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