Die Würzburger Wasserbotschafter Melanie C. Baumann und Titus Lanz übergeben ihre Empfehlungen an Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD)
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Die Würzburger Wasserbotschafter Melanie C. Baumann und Titus Lanz übergeben ihre Empfehlungen an Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD)

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Würzburger Wasserbotschafter bei Umweltministerin Schulze

Der sinnvolle Umgang mit Wasser – darum geht es in der "Nationalen Wasserstrategie", die das Bundesumweltministerium gerade erarbeitet. Als sogenannte Bürgerbotschafter dürfen zwei Würzburger ihre Empfehlungen an Umweltministerin Schulze übergeben.

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Mehr Aufklärungsarbeit, am besten schon in der Schule – und das in allen Bundesländern. Das ist eine der Empfehlungen für die "Nationale Wasserstrategie", die die Würzburger Melanie C. Baumann und Titus Lanz heute in Berlin an Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) übergeben. Baumann und Lanz wurden zufällig angefragt und durften im Frühjahr mit etwa 70 anderen Würzburgern online am sogenannten "Nationalen Bürger*innen Dialog Wasser" teilnehmen.

Extreme Trockenheit im Raum Würzburg

Die Online-Diskussionen fanden in vier Städten statt: neben Würzburg in Oldenburg, Mannheim und Cottbus. Jede Region weist nach Angaben der Organisatoren eigene Besonderheiten in der Wassernutzung auf. Im Raum Würzburg zum Beispiel gab es in den vergangenen Jahren vergleichsweise wenig Niederschlag bei überdurchschnittlich heißen Temperaturen.

Die Ergebnisse der regionalen Bürger-Workshops haben die Teilnehmer gesammelt, sie werden jetzt in Berlin präsentiert. Melanie C. Baumann und Titus Lanz wurden zunächst als zwei von vier Würzburger Bürgervertreter gewählt. Per Losverfahren wurden sie nun bestimmt, um die Resultate in Berlin zu übergeben.

Strategien für nachhaltige Wassernutzung vor Ort

An der Nationalen Wasserstrategie arbeitet das Bundesumweltministerium bereits seit mehr als zwei Jahren. Fachleute aus Wasserwirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung haben bereits Empfehlungen veröffentlicht. Nun sollten auch die Bürger die Möglichkeit haben, sich an dem Prozess zu beteiligen. In der Nationalen Wasserstrategie geht es darum, wie sich Klimawandel, Industrie und Landwirtschaft auf den Wasserhaushalt auswirken. Die Bürgerbotschafter geben nun Ratschläge, wie aus ihrer Sicht eine nachhaltigere Nutzung in ihren Regionen aussehen kann.

Ein frisch ausgetriebenes Weizenfeld im Ochsenfurter Gau wird bewässert.
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Als sogenannte Bürgerbotschafter dürfen zwei Würzburger ihre Empfehlungen an Umweltministerin Schulze übergeben.

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