Eine Wählerin wirft ihren Wahlschein in einem Wahllokal in die Urne.
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Eine Frau wirft ihren Wahlschein in einem Wahllokal in die Urne. (Symbolfoto)

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Tittling und Aidenbach im Kreis Passau suchen Bürgermeister

Im Landkreis Passau finden heute zwei Bürgermeisterwahlen statt. In Tittling stehen zwei Kandidaten für CSU und Freie Wähler zur Wahl. In Aidenbach gibt es nur einen Bewerber.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Bürger und Bürgerinnen aus Tittling und Aidenbach im Landkreis Passau sind am heutigen Sonntag zur Wahlurne gerufen. Sie stimmen darüber ab, wer die Geschicke der jeweiligen Gemeinde in Zukunft leiten wird.

Todesfälle sorgen für außerplanmäßige Wahlen

In Tittling wird seit den 1950er Jahren nach dem plötzlichen Tod des damaligen Bürgermeisters außerhalb der regulären Kommunalwahlen neu gewählt. Helmut Willmerdinger (parteilos, CSU-Liste) tritt dieses Mal aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an. Er stand zwölf Jahre an der Spitze der 4.300-Einwohner-Gemeinde.

Um seine Nachfolge bewirbt sich zum einen Josef Artmann (CSU). Der 49-jährige Landwirt ist amtierender zweiter Bürgermeister. Zum anderen steigt der 39-jährige parteilose Tobias Krenn, den die Freien Wähler nominiert haben, in den Ring.

Es zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Laut dem Tittlinger Wahlleiter haben bereits über 1.000 der 3.400 Wahlberechtigten per Briefwahl ihre Stimme abgegeben.

Nur ein Bewerber in Aidenbach

Weniger spannend dürfte es in Aidenbach zugehen. Hier steht nur ein Kandidat zur Wahl: der 54-jährige Robert Grabler (CSU). Der zweite Bürgermeister führt seit dem plötzlichen Tod von Karl Obermeier (CSU) im Juli die Gemeindegeschäfte.

Grabler ist seit 27 Jahren im Aidenbacher Gemeinderat und war 15 Jahre lang Obermeiers Stellvertreter. Es werden herausfordernde Zeiten für seine Gemeinde, so Grabler zum BR. Wegen durchgeführter beziehungsweise anstehender Maßnahmen wie das neue Hallenbad und eine neue Sportanlage, gelte es vor allem die Finanzen im Blick zu behalten.

Aidenbach hat 3.200 Einwohner. Etwa ein Viertel der 2.500 Wahlberechtigten hatten Stand Freitagmittag bereits per Brief gewählt.

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