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Ministerpräsident Horst Seehofer inmitten der Schülerinnen und Schüler der Profilschule Ingolstadt

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Seehofer drückt Schulbank in Profilschule Ingolstadt

Mit optimaler Förderung können Schüler schwierige Startbedingungen ausgleichen. Bester Beweis sind die Kinder an der Profilschule Ingolstadt. Fast alle 80 haben den Übergang ins Gymnasium geschafft. Heute bekamen sie Besuch vom Ministerpräsidenten.

Unter dem Motto „Kein Talent verlieren“ lernen die Schüler an der Profilschule Ingolstadt seit vier Jahren in extrem kleinen Klassen und erhalten maßgeschneiderte Zuwendung und zwar ganztags. Dieser Aufwand schlägt sich in ihrem Schulerfolg nieder: Fast alle mit einem Stipendium geförderten Schüler – viele davon mit Migrationshintergrund - schafften den Übergang ins Gymnasium. Auch Ministerpräsident Horst Seehofer zeigte sich bei seinem Besuch am Mittwoch (21.02.) beeindruckt von dem Projekt.

Ganztagsunterricht und kleine Klassen

Die Profilschule Ingolstadt ist ein einmaliges Kooperationsmodell zwischen dem Freistaat Bayern, der Stadt Ingolstadt, der AUDI AG und der Roland Berger Stiftung. Das Modell der Profilschule sieht Klassen mit maximal 18 Schülerinnen und Schülern vor, die ganztägig unterrichtet werden. Die Lehrkräfte werden durch zusätzliche Sozialpädagogen unterstützt. Alle Schülerinnen und Schüler – zugleich Stipendiaten des Deutschen Schülerstipendiums – werden durch das Bildungsprogramm mit Seminaren, Workshops, Coachings und Ferienakademien der Roland Berger Stiftung zusätzlich begleitet. Jeder Stipendiat erhält in enger Absprache mit den Lehrkräften einen individuellen Förderplan. Die Förderung beginnt ab der 3. Klasse Grundschule.

Deutschlands erste Profilschule

Im Schuljahr 2014/2015 ist Deutschlands erste öffentliche Profilschule in Ingolstadt an den Start gegangen. Nach knapp vier Jahren besuchen 76 Schülerinnen und Schüler die Klassen drei bis acht. Fast alle Kinder haben einen Migrationshintergrund.